Samstag, 24.05. - Kindergeburtstag und Bundase

Auch wenn ich Samstag morgen das Gefühl hatte, ein Bier letzten Abend weniger wäre besser gewesen, musste am Vormittag noch das eine oder andere erledigt werden. Es war ein kurzer Vormittag, denn mittags mussten wir schon beizeiten los, um Julian nach New Sebrepor zu bringen. Er war bei David zum Kindergeburtstag eingeladen, seine Mama ist in der Schule bei den kleinesten Kindergärtnerin. Da es ein Piratenfest werden sollte, hatte Julian sein Faschingskostüm rausgesucht und war so anlassgerecht gekleidet.
Da Sebrepor eine ganze Ecke von Accra entfernt ist, lohnt es sich nicht, wieder heimzufahren.
Noch ein Stückchen weiter liegt Bundase, dort hat Dani in naher Zukunft ein Projekt und so wollte er schon mal hinfahren und sich dort umschauen.

Die Strasse dorthin ist schon ein Erlebnis für sich.


In dem Gelände gibt es einen kleinen Weiher mit reichlich Flora und Fauna.
Nachdem Dani seine Arbeit dort erledigt hatte, haben wir an dem kleinen Weiher Stellung bezogen und Ausschau gehalten.


Riesige Frösche, Schildkröten, eine Wasserschlange, unzählige Schmetterlinge und Vögel. Leider ist es nicht so einfach, schnell genug mit der Kamera zu sein, die Tierchen sind auch unheimlich flink unterwegs.

Da lassen sich Pflanzen doch einfacher fotografieren ;-)
So wie dieses Bäumchen, dass mitten aus einem Felsbrocken wächst.


Oder diese Kakteen, die ohne jede Mühe wuchern wie Unkraut


Dann sind wir noch auf einen kleinen Berg gegangen, na es war eher ein Hügelchen, es kommt immer auf die Sichtweise an.

Jedenfalls hatte man von dort einen endlosen Blick in alle Richtungen in den Busch.


Jetzt in der Regenzeit ist das natürlich super Weideland mit sattem Grün.

Dort fühlen sich die Rindviecher sehr wohl und glotzen schon mal aus der Nähe ins Auto.


Und auch für den Nachwuchs ist es eine gute Zeit, da muss man an der Strasse schon mal warten, wenn es Junior in den Sinn kommt, einen Schluck zu nehmen.


Eigentlich wollte Philipp lieber zu Hause bleiben, sich an seinem Computer verkriechen, aber ihm schadet es nicht, auch mal das Haus zu verlassen. Und ich hatte bei unserer Tour dan auch den Eindruck, dass es ihm gefallen hat, mal mit uns alleine Natur zu erkunden.

Gegen halb 6 haben wir dann Julian wieder abgeholt und halb 7 waren wir daheim.
Da wir wussten, dass wir spät nach Hause kommen würden, hatten wir von vornherein geplant, essen zu gehen. Bei dem kleinen Franzosen an der Ring Road haben wir dann auch Mirkos Eltern getroffen und gleich gemeinsam gegessen.

So brauchten wir daheim nur noch Duschen und ins Bett fallen.

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