Montag, 19.05. - Nachbar´s Hunde

Eines der kleinen Übel in unserem beschaulichen Leben daheim sind manchmal die Hunde von Nachbar´s gegenüber.
Ich weiss nicht, wieviele Tölen es genau sind, nur dass der hundsagressive Schäferhund seit irgendwann letztes Jahr nicht mehr unter den Lebenden weilt.
Bleiben noch eine unbekannte Anzahl sogenannter "Bushdogs".
Natürlich Weibchen dabei, die jede Runde mitnehmen, die Zitzen bilden sich schon gar nicht mehr zurück.
Na jedenfalls ist vor Monaten mal einer mit dem Auto gegen das Tor geknallt und seitdem hängt das ziemlich windschief in den Angeln und lässt sich leider nicht mehr wirklich gut schliessen. Es gibt sich von den Ein- und Ausgehenden aber auch keiner wirklich Mühe, das Tor halbwegs wieder zu schliessen. So passiert es ab und an, dass die Hunde auf die Strasse rennen, bevorzugt dann, wenn sich bei uns am Tor was tut.
April versteht ja diesbezüglich auch keinen Spass und regt sich schnell auf, wenn sie einen der Hunde wittert.
Vor etwa 2 Wochen konnte sie dann nicht mehr an sich halten, ich wollte gerade fahren, george öffnet das Tor, hält dabei April am Halsband fest. Sie hat sich einfach losgerissen und rennt auf die auf der Strasse lungernden Hunde zu. Diese hundsagressiven Biester haben auch vor einem Schäferhund keinen respekt und waren auch gleich voller Kampfeslust. Mit Stöcken und Steinen haben wir die wieder auseinander gebracht.
April hat sich tapfer gegen 3 Bushdogs gehalten, nur eine Beisswunde an der Nase musste sie einstecken.
Das hat über eine Woche gedauert, bis das nicht mehr offen war und nun entstellt eine narbe unseren wunderschönen (Fast)Rassehund :-(


Bei der nächsten Gelegenheit haben wir deren Wächter oder was immer der Typ da ist mal abgepasst und ihm ganz deutlich ans herz gelegt, er soll das blöde Tor richten und immer schön verschliessen.
Aber das hat den nicht wirklich interessiert.

Letzten Samstag, wir hatten gerade eine leicht hitzige Diskussion mit den Jungs von der Müllabfuhr, lungerten die Tölen wieder am Tor und haben sich die Seele aus dem Leib gekläfft. Der Wächter stand recht unbeteiligt daneben, das Tor wieder bis zum Anschlag offen.
Ich hab ihm nochmal gesagt, er soll die Hunde im Zaume halten, sehe ich nochmal einen bei uns vor dem Tor, dann wird das sehr schmerzhaft. Er hat´s mit Sicherheit wieder nicht verstanden.
Denn heute Mittag, als ich aus der Schule kam, rannten die Hunde vor unserem Tor herum. Und da ich mir nicht nachsagen lasse, ich würde meine Versprechen nicht einhalten, war das ein Griff in die Handtasche nach dem Pfefferspray und raus aus dem Auto. Einer rannte in weiser Vorahnung gleich zurück in sein grundstück, einer blieb kackfrech sitzen, aber nur solange, bis die Ladung Pfefferspray in seinem Gesicht einschlug. Ich habe noch nie einen Hund so schnell rennen sehen.
Ich bin ja nun wirklich ein Tierfreund, aber die haben ja auch schon unseren Kindern Angst gemacht, dass sie sich nicht rausgetraut haben. Sogar die Müllmänner haben die Tonnen mal stehengelassen, weil die Hunde sie nicht bis an die Tonnen gelassen haben.
Mal sehen , wie lange der Schreck heute anhält.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

wenn das nicht die richtigen "Felle" für die Tier-nanny sind!