Mittwoch, 14.05. - Makola, was sonst

Es geht halt doch nicht länger als 3 Wochen ohne Makola, also sind wir, Bettina, Martina und ich, nach dem Frühstück im Hüsli auf den Makola gefahren. Dienstag hatte es geregnet, also war es nicht ganz so heiss, eigentlich angenehm.
Wie immer: wenn man nichts bestimmtes sucht, wird man am ehesten fündig.
Nach einem ausgiebigen Bummel über den Schuhmarkt hatte ich eine paar supertolle, ausgefallene rote Schlappen im Beutel :-)
Auf dem Rückweg zum Parkplatz, auf dem unsere Chop Bar ist, haben wir ein paar Seitengassen mitgenommen und uns dort noch mit Plastikdosen eingedeckt. Bei einer Cola in der Bar wurden uns dann noch Geschirrtücher und Blusen an den Tisch geliefert.
Martina brauchte noch Toilettenpapier, also sind wir noch mal über den Parkplatz gebummelt, Bettina hat derweil schon unsere Tüten im Auto verstaut. Unglücklicherweise war direkt neben dem Klopapierstand ein Handtaschenstand - welche Frau kann da widerstehen?
Ich jedenfalls nicht, wenn es dort eine quietscheorange Traumhandtasche gibt :-)

So war unser Kaufrausch eigentlich befriedigt und wir sind wieder zurück zur Schule, ich hatte ja Dienst in der Schulbibliothek.

Am Nachmittag stand dann noch bei Christoph Gipswechsel an. 2 Wochen waren vorbei, schon Wahnsinn, wie die Zeit vergeht.
Wir mussten nicht lange warten und es ging gleich ins "Gipszimmer" zum Sägen.
Ich will mich jetzt nicht in Details verlieren, aber dieser Arzt mag fachlich vielleicht nicht schlecht sein, was aber sein Verhalten dem Patienten gegenüber angeht ist unterste Schublade.
Als der Gips dann ab war, hat er den Arm und die Hand gereinigt und dabei an der gebrochenen Stelle rumgezerrt und gedrückt, Chris hat dauernd "Aua" gerufen - vom Arzt keine Reaktion. Wir haben dann gebeten, er möge doch mal etwas sanfter machen, da erklärt der uns allen Ernstes, Kinder kann man doch eh nicht ernst nehmen, wenn die meinen, es tut weh, kann man das getrost ignorieren, die haben eh kein richtiges Schmerzempfinden.
Und dabei zerrt der wirklich weiter wie ein Metzger an seiner Hand rum. Ich bin dann doch richtig laut geworden, damit er endlich aufhört, da pulvert er zurück, er wäre hier der Arzt und weiss, was er tut.
In solchen Situationen befällt mich immer so eine ohnmächtige Wut, weil man ja doch keine Alternativen zu so einem Schlachtmeister hat.
Der neue Gips ist nun aus Fiberglas, etwas kürzer als der erste. Allerdings kürzer an den Fingern, da wo gebrochen war. Ich hoffe, er weiss wirklich, was er tut, denn richtig gefallen tut uns das nicht.
Aber was haben wir jetzt wieder gelernt?
Man kann seinen Kindern ruhig mal eine Richtige feuern - die merken ja eh nichts.
Nee, nee - dazu fällt mir wirklich nichts mehr ein.......

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