Sonntag, 18.03. - Tag am Meer

Heute morgen sind wir beizeiten raus und ab ans Meer.
Wir wollten mal was Neues probieren und sind statt wie bisher in den Westen, mal in den Osten Richtung Ada gefahren. Dort soll es mehrere Beachressorts geben.
Da wir keines kannten, haben wir frei Schnauze mal das Cocoloco probiert.



Der Strand war sauber, es wurden gleich Tische und Stühle für uns aufgebaut und kühle Minerals serviert. Die Kinder sind natürlich gleich ins Wasser.



Philipp und Julian haben im Sand gespielt - mit Muscheln, Schneckenhäusern und Tintenfischmäulern ;-)



Die Besitzer des Ressorts waren Deutsche und deren Hunde haben sich gerne zu den Gästen gesellt. Immer dorthin, wo gerade der meiste Schatten ist und wo es die besten Streicheleinheiten gibt ;-)


Natürlich haben wir den Strand links und rechts erkundet, man findet immer etwas Interessantes.
Einen toten Kugelfisch, Quallen, die Fische gefressen hatten und eine leider tote, gestrandete Schildkröte. Viele Fotos davon könnt ihr HIER anschauen.

Wir haben dort noch zu Mittag gegessen, einfach, aber lecker. Chicken mit Reis oder Pommes.
Die Preise sind auch traumhaft - wir haben für Essen und Getränke für 7 Personen 300.000 Cedis gezahlt - das sind rund 25 Euro.

Da es noch nicht so spät war, wollten wir auf dem Rückweg mal ein anderes Stück Strand erkunden. Wir hatten auf der Landkarte eine Bucht gesehen und sind einfach mal wieder von der Hauptstrasse runter auf die Buckelpiste und haben dabei festgestellt, dass das mal Ozean gewesen ist - denn jetzt ist das eine Salzgewinnungsanlage - die größte in Ghana.
Also haben wir dort auch noch einen Halt gemacht und und die sogenannte Songaw-Lagune mal näher angeschaut.
Wenn das Wasser verdunstet ist, wird das Meersalz "geerntet".


In den umliegenden Dörfern wird es dann in Säcke verpackt, die fertig zum Abtransport an den Strassenrändern liegen.



Es hatte schon etwas Faszinierendes, mal mitten durch den Ozean zu laufen - ohne Wasser ;-)
Der Boden sieht vertrocknet und rissig aus, ist aber ganz weich. Es hatte etwas von einer Wüste - so stelle ich mit in etwa Salt Lake City vor ;-)
Die Kinder waren auch total begeistert und wären gerne noch weiter "ins Meer" reingelaufen.
Aber man täuscht sich ungemein, was die Entfernungen angeht, es ist heiss und trocken, die Luft flimmert wie eine Fata Morgana.


Christoph, Mirko und Philipp mitten in der Saline


Also sind wir dann weiter ohne Umweg heimgefahren, ein tag am Strand ist trotz rumsitzen und relaxen anstrengend und ermüdend.
Daheim angekommen, musste jeder erstmal unter den Wasserstrahl aus dem Schlauch - der Sand ist so lästig und hängt überall - den will man nicht wirklich im Haus haben :-)



Die Familie duscht mit dem Gartenschlauch

Natürlich gings dann drin nochmal richtig unter die Dusche, die salzige Luft und das Meerwasser machen Haut und Haare rauh und strohig.
Da wie immer nach so einem Tag keiner mehr Lust hatte, sich in die Küche zu stellen, sind wir noch ins Hin Lone zum essen gefahren - ein guter und günstiger Chinese.
Dort hat uns Julian dann den endgültigen Beweis geliefert, dass er völlig geschafft ist - er ist gleich nach dem Essen mit dem Kopf auf den Tisch gefallen und eingeschlafen ;-)
Bei allen anderen hat aber auch nicht mehr viel gefehlt ;-)

Es war mal wieder ein superschöner Tag und wir haben sehr viel Neues und Interessantes gesehen. Wir werden auf jeden Fall wieder in diese Gegend fahren, zum Baden aber vielleicht auch mal nur zum Sightseeing dieser Region.

Viele interessante Bilder vom Strand, der Saline und der letzten Woche gibt es auch wieder bei PICASA zu sehen.

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