Samstag, 08.12. - X-mas Bazaar in der RMS

Nachdem ich ja gestern gezeigt habe, dass es hier kein Problem ist, sich Weihnachtsschmuck zu besorgen, gibt es heute den Beweis, dass wir sogar einen "Weihnachtsmarkt" haben ;-)

Der hat allersings so rein gar nichts mit dem zu tun, was sich der Deutsche unter einem Weihnachts-, Christkindl- oder Adventsmarkt vorstellt. Und deshalb heisst er hier eben auch X-mas Bazaar.

Nadelbäume sind ja hier Fehlanzeige, aber immerhin sorgen wenigstens die Palmen für ein klein wenig Schatten - und den braucht es, denn es war heute besonders heiss.

Eigentlich sollte es 8 Uhr losgehen, wir waren kurz nach 10 Uhr da und die meisten Händler waren noch am Aufbauen oder noch gar nicht da - es ist halt afrikanische Pünktlichkeit ;-)
Also gab es erst mal Cappuchino und was Kühles im Hüsli, ein paar Bekannte waren auch schon da und so gegen 11 Uhr haben wir dann einen zweiten Rundgang gemacht. Es ist zwar immer wieder das Gleiche, was es gibt, aber ich finde auch immer wieder etwas Nettes zum mitnehmen.

Blick von oben auf den Bazaar


Das Ganze wurde natürlich auch wie auf einem deutschen Weihnachtsmarkt mit Musik untermalt, hier allerdings live und afrikanisch ;-)

"Leise rieselt der Schnee....." würde hier auch nicht besonders gut herpassen ;-)


Philipp hat sich dann auch selbst kunsthandwerklich betätigt und getöpfert.


Später gab es sogar noch eine Tanzeinlage.


Und an Nachwuchs scheint es nicht zu mangeln.......Julian, Ruben und Eric


Wir fanden es schön und eigentlich fehlt uns das Weihnachtsmarktfeeling von Deutschland überhaupt nicht :-)

Lieber verschwitzt eine kühle Cola als durchgefroren einen Glühwein ;-)

Freitag, 07.12. - so langsam weihnachtet es......

Da heute in Ghana Farmer´s Day ist, offizieller Feiertag, kann man einen Tag ganz ruhig angehen lassen. Die Kinder hatten keine Schule, wir haben natürlich erst mal ausgeschlafen und dann in Ruhe überlegt, was man mit dem heutigen Tag anfangen könnte.
Für diesen Monat haben wir ja die Anschaffung eines neuen Wäschetrockners geplant, ausgesucht haben wir schon einen, wir müssen uns nur aufraffen und ihn holen. Also warum nicht heute? Also sind wir nach dem Mittag gleich los Richtung Legon in die A&C Mall. Aber schon bald war uns klar, das könnte eine langwierige Sache werden, denn anscheinend hatte die halbe Stadt vor, in die gleiche Richtung zu fahren. Sooo groß war unsere Langeweile dann doch nicht, dass wir uns stundenlang in den Stau stellen. Also musste ein Alternativplan für den Nachmittag her. Und wenn der Norden der Stadt im Verkehr erstickt, müssten eigentlich andere Stadtteile menschenleer sein ;-)
Also zurück und ab in den "Orca" zum Bummeln.
Dort hatte ich mich letztes Jahr um diese Zeit schon geärgert, dass ich aus Deutschland noch extra Weihnachtsschmuck mitgeschleppt hatte, aber dieses Jahr war die Abteilung ja noch viel größer :-)
Dani hat gleich die Augen verdreht und Kaufverbot verhangen :-(

Aber gucken darf man ja ;-)






Ich habe mich dann doch losreissen können und mit Dani und Julian in der Möbelabteilung gestöbert. Und das war gut so, denn heute haben wir das gefunden, was wir schon länger gesucht hatten, aber aufgrund Unbezahlbarkeit oder Nichtgefallen erst mal wieder vertagt hatten.

Fazit: Statt einem Wäschetrockner im Bad haben wir jetzt eine neue Sitzgarnitur auf der Terasse stehen :-)


Sogar mit Weihnachtstischdecke ;-)

Und morgen versuchen wir es vielleicht nochmal mit einem Trockner. Aber vorher gehen wir zum X-mas Bazaar in der Swiss School..............

Donnerstag, 06.12. - Ismael Lo in concert

Durch Mundpropaganda haben wir letztes Wochenende von dem Konzert erfahren und weil ich mir gedacht habe, dass uns nach immer nur Party mal ein wenig Kultur nicht schaden könnte, habe ich gleich am Montag bei der Alliance Francaise 2 Karten erstanden.

Und erst danach habe ich im Internet gestöbert, wer Ismael Lo eigentlich ist ;-)

Auch wenn er als der "Afrikanische Bob Dylan" bezeichnet wird, hat seine Musik nicht wirklich etwas mit Bob Dylan zu tun. Also sind wir erst mal ziemlich ahnungslos, was uns erwarten wird, ins Nationaltheater gefahren. Für afrikanische Verhältnisse kann man es als Nationaltheater gelten lassen, Europäer könnten allerdings, was die Dimension angeht, enttäuscht sein.
Wir waren recht zeitig da, also haben wir uns am Rand etwas weiter hinten hingesetzt - bis wir festgestellt haben, über uns geht es ja noch weiter.



Und wir haben beschlossen, lieber auf der "Stahlbetonkonstruktion" zu sitzen als darunter ;-)
Und von dort oben hatte man alles wirklich viel besser im Blick, vorallem die Bühne.


Mit nur etwa 45 Minuten Verspätung ging es dann los.





Ich weiss nicht, wie genau ich die Musik beschreiben soll, es steckte vieles mit drin. Manchmal Blues, Soul, Reggae, bis hin zu Rap-Elementen, vielleicht auch Hip Hop und natürlich alles im afrikanischen Touch. Man kann es halt nicht beschreiben, man muss es gehört, gesehen und gefühlt haben.
Auf jeden Fall haben wir es nicht bereut, wir waren absolut positiv überrascht.
Faszinierend, wie Ismael Lo und seine Musiker das Publikum in die Songs eingebunden hat.


Einen kleinen Auszug gibt es hier zu sehen:




Also sollte mal in Eurer Nähe ein Konzert von ihm sein, einfach mal hingehen und wirkliche Musik erleben, Rythmus fühlen und Spass haben - ich kann´s empfehlen :-)

Dienstag, 04.12. - money, money, money

Da es gestern nicht wirklich erfolgreich für uns war, habe ich mir das Schreiben gespart ;-)
Gleich morgens waren wir auf der Bank und haben nach unserem Kontostand gefragt. Und schon die Aufforderung, dass wir uns setzen sollten und warten, kam mir komisch vor. Nach fast 15 Minuten kam der Schalterbeamte und bat uns mitzukommen - ins Nebengebäude ins Office zu einem keine Ahnung was der war, auf jeden Fall wichtig. Dem durften wir die ganze Geschichte von unserem Geld erzählen und er meinte, er will mal nachschauen. Ich konnte ihm dabei schön auf dem Bildschirm gucken und konnte so beobachten, wie er in einem Programm scheinbar wahllos Zahlen anklickte, von denen allerdings keine irgendwie auch nur mit der von uns vermissten Summe übereinstimmte. Wie wir es erwartet hatten, meinte er dann nach relativ kurzer Suche, es ist nix angekommen. Er kann da auch nix machen und wir sollen uns an unsere Bank in Deutschland wenden. Was Dani dann natürlich auch getan hat.

Und da mit leerem Geldbeutel auch nicht viel anzufangen ist hier, wurde es ein sonniger Tag auf der Terasse mit Unterbrechung, um mittags Juli und Philipp aus der Schule abzuholen.

Heute morgen hat Dani gleich wieder angerufen - Fehlanzeige, kein Geld.
Aber dafür war inzwischen wenigstens das Limit unserer Kreditkarte erhöht und so konnten wir damit erst mal wieder Bargeld am Automaten holen.

Ich war derweil mit Bettina vormittags bei Lucy, aber sie hatte in ihrem Viertel Stromprobleme und deshalb waren unsere Sachen noch nicht fertig, macht aber nix, gehen wir halt nächste Woche wieder hin.

Als ich wieder zu Hause war, drückt mir Mohammed einen Brief in die Hand. Wenn er eine Bitte hat, dann sagt er das nicht einfach, sondern schreibt uns eben einen Brief.
Diesmal war es die Bitte um 900 Cedis!!! Kredit, da im Dezember die Mietvorauszahlung für die nächsten 3 Jahre!!! fällig wird.

Das war für mich heute der letzte Tropfen, der noch gefehlt hat, die Schleussen zu öffnen. Ich hab mich erst mal setzen müssen und hab ´ne Runde geheult.
Hat mir mal wieder klar gemacht, was in uns gesehen wird. Wir sind die Weissen, die Reichen, wir haben Geld ohne Ende, immer und überall in jeder Höhe verfügbar.
Wir haben weder 900 Cedis bar im haus, noch sonst irgendwie übrig, um sie jemandem zu leihen. Weder jetzt noch morgen, nächste Woche oder nächsten Monat.
Aber das einem Ghanaer zu erklären ist so unmöglich wie den Papst zum Islam zu bekehren.
Also muss er mit einem kurzen, klaren Nein leben.
keine Ahnung, wie es jetzt für ihn weitergeht. Ich habe weder die Macht, noch die Beziehungen, um da was für ihn zu tun, es sind seine Landsleute, es ist sein Land, seine Gesetze und ich kann nichts dran ändern - ob das, was da läuft, gerecht ist oder nicht.
Aber wer leiht Dir in Deutschland 8 Monatsgehälter ohne Sicherheiten?

Und das sind Dinge, die man verarbeiten muss, mit denen man leben muss, auch wenn es für manch Aussenstehenden vielleicht herzlos klingen mag.

So wurde es ein ruhiger, teilweise nachdenklicher Mittag auf der Terasse, der in mir doch Zweifel aufkommen liess, wie lange ich noch wirklich mit den landesüblichen Mentalitäten und Eigenarten leben kann, ohne durchzudrehen oder mich anzupassen.

Aber wenigstens brachte dann am frühen Nachmittag ein erneuter Anruf bei der Bank die positive Info, dass nun doch Geld da wäre. Also nix wie ins Auto und hin, bevor es vielleicht wieder verschwindet oder die PC´s wieder abstürzen ;-)
Wir haben auch gleich die ganze Summe bar in Cedis abgeholt. Wir haben nach dem Kurs gefragt und ich habe gleich ausgerechnet, wieviele Cedis es sind. Dani hat dann dem Schaltrbeamten gleich gesagt, wieviel wir von jeder Note haben wollen, bischen was großes, paar 5er und 10er und viele 1er. Der am Schalter schaute nur überrascht, wie schnell das ging, sie Summe auszurechnen, fragte, ob das den auch stimmt und hat es, soweit wie ich beobachten konnte, gar nicht nochmal selber ausgerechnet ;-)

Also wenigstens sind wir jetzt erst mal wieder liquide und brauchen uns darum keine Sorgen mehr machen, denn immerhin steht Julians Geburtstag und Weihnachten vor der Tür und dann auf Sparflamme fahren muss nicht sein, denn hier entbehrt man eh schon das eine oder andere von Deutschland gewohnte, da ist der Dezember nicht wirklich der richtige Monat zum Sparen.

Heute Abend ist dann mal für Dani Fussball ausgefallen, stattdessen ist er mit zum Elternabend von Philipp´s Klasse gegangen. Es gab nix Besonderes zu bereden, halt nur noch mal allgemein etwas zur Klasse, zum Lernen, was noch im Schuljahr anliegt. Und so lernt man dann auch nochmal die Eltern der im Herbst neu dazugekommenen Kinder kennen, sofern man sich nicht eh schon kennt.

Ansonsten fliesst das Leben hier derzeit eher sehr zäh dahin, eine gewisse Lustlosigkeit ist unübersehbar. Viele fliegen über den Jahreswechsel heim nach Europa, zählen die Tage bis zum Abflug. Man kann es verstehen, man gelangt hier mehr als einmal im jahr an einen Punkt, an dem es einfach reicht, an dem man eigentlich dringend raus muss, weg von dieser Mentalität hier. Und auch ich bin seit ein paar Tagen so weit, dass ich mich nun doch darauf freue, am 2. Januar nach Deutschland zu fliegen.

Bis dahin werde ich aber noch durchhalten und weiter von der "Front" berichten ;-)

Manchmal isses echt nicht leicht..........

Die letzten Tage hatte ich mich ja zurückgehalten mit dem Schreiben, manchmal muss man einfach etwas Zeit verstreichen lassen, Dinge sacken lassen, Abstand gewinnen. Sonst schreibe ich mich womöglich noch um Kopf und Kragen ;-)

Am Donnerstag hatte ich ja schon geschrieben, dass wir auf der bank kein Glück hatten, Geld zu holen - es war noch nix auf dem Konto.
Donnerstag nachmittag haben wir nochmal telefonisch nachgefragt - morgen wäre es dann da, ist wohl nur noch nicht gebucht oder so, man versteht die meisten Ghanaer am Telefon nicht wirklich gut.
Freitag morgen also gleich wieder zur Bank, doch leider war "the system is not running". Aber wie immer wurde mit Hochdruck daran gearbeitet und kurz darauf lief es wieder - leider war aber immer noch kein Geld drauf :-(

Auch alle telefonischen Nachfragen am Nachmittag waren ohne Erfolg - nix auf dem Konto.
Inzwischen hatte Dani in deutschland bei unserer Bank angerufen und die werden nun am Montag mal genauer nachforschen, wo das Geld steckt.
Da hier die Banken auch Samstags geöffnet haben, haben wir natürlich gestern vormittag gleich wieder angerufen - und wieder war "the system not running".
Was in aller Welt ist das für eine Bank? Kompletter Systemausfall? Wir konnten es nicht so richtig glauben, also ist Dani hingefahren und wirklich - an der Tür hing ein Schild, dass es heute nix gibt, weil das System down ist. Wahnsinn. Irgendwie macht mir sowas schon Angst, jedenfalls hier in Afrika ;-)

Na gut, das änderte alles nix an der tatsache, dass wir dringend Geld brauchten, also sind wir auf Tour und haben uns eben was geborgt. Immerhin war am Freitag Monatsletzter und George, Bless und Mohammed warteten auf ihre Gehälter. Und seine Angestellten sollte man da nun wirklich nicht mit reinziehen und auf ihr Geld warten lassen.

Desweiteren war Freitag auch letzter Termin, um Internet für Dezember zu bezahlen.
Mal schaun, ob ich es relativ kurz hinbekomme:

Also wenn man ohne eine Rechnung bezahlt, bekommt man nur einen Ausdruck, auf dem steht, dass 60 Cedis eingezahlt wurden. Es ist nicht ersichtlich, für welchen Zeitraum bezahlt wurde. Da bei mir Vertrauen in Ghana Telecom grundsätzlich nicht vorhanden ist, wir letzten Monat schon mal wegen angeblichem Nichtbezahlens abgeklemmt wurden, wollte ich dann doch etwas mehr als diesen nichtssagenden Ausdruck.

Aber leider waren am Freitag die Drucker kaputt und es konnte nichts gedruckt werden. Man wollte mir so eine handgeschriebene Quittung geben. Die 2 zuständigen Ladys haben ja schon letztes Mal nicht mehr mit uns geredet und diesmal haben sie mich dann gleich zum Manager geschickt.
Okay, bin ich halt ihm auf den Nerv gegangen wegen einer Rechnung.
Er wollte mir dann wieder breit alle Probleme erläutern, die sie derzeit haben und unterstellte mir immer, ich wöllte ihn nicht verstehen. Ich hatte eher das gefühl, er versteht mich nicht, obwohl ich es nicht für so aussergewöhnlich halte, eine Rechnung haben zu wollen.

Also ich muss immer pünktlich bezahlen, aber die kriegen es nicht hin, ihre Rechnungen rechtzeitig rauszuschicken? Es entwickelte sich eine schier endlose Diskussion um die Rechnung, er begriff nicht, dass wir nie welche bekommen, aber wenn ich nicht bezahle, dann werden wir abgeklemmt.
Ich hab dann einfach aufgegeben, es ging einfach nicht mehr.

Später hat es Dani nochmal versucht. Bei den beiden Ladys, der Drucker war immer noch nicht repariert. Er bekam eine Quittung über 60 Cedis, bezahlt am 30.11. für Internet - mehr stand nicht drauf. Er wollte aber etwas, woraus ersichtlich ist, dass es für Dezember ist.
Und zusammengefasst ergab das diesen Dialog:

(er hält denen eine alte Quittung hin)
Was ist das?

Na eine Quittung für Internet.

Und für welchen Monat?

Na Oktober.

Falsch, das war für November.

OH!

Okay, und jetzt hätte ich gerne ein Schreiben, das es für Dezember ist.

Sorry, aber der Drucker ist kaputt.

Ja dann nimm einen Stift und schreibe mit der Hand. (Gelächter anderer Kunden im Raum)

OH! (sie schrieb "December 2007 - Tina"

Wer ist Tina?

Na ich bin Tina.

Toll. Und wieviele Tinas gibt es in Accra? Das hätte ich auch selber schreiben können.

Ähm...ja....okay. (schreibt vor Tina "b.b.")

Ähm....wer oder was ist b.b.?

Na b.b. für broadband. (broadband heisst das Internet von Ghana Telecom)

Ja toll, Du bist also die broadband-Tina? Nett Dich zu kennen. (wieder Gelächter im Raum)
Und jetzt mach mir doch einfach einen Stempel drauf.

Ich habe keinen Stempel.

Das war dann der geeignete zeitpunkt für Dani, doch noch den Manager zu besuchen.
Der hatte dann sogar einen Stempel und hat Dani auch nochmal von all seinen Problemen erzählt. Dani hat ihn aber gleich unterbrochen, da es ihn wirklich wenig interessiert hat. Aber ein Problem fand er dennoch sehr interessant. Der manager erzählte nämlich, dass es zur Zeit wohl sehr viele User gibt, die mit fremden Benutzernamen und Passwörtern unetrwegs wären und viel Ärger machen. Naja, verwundert hat es uns nicht. Denn als ich letztens über eine Stunde in seinem Büro gewartet habe, da lief die ganze Zeit sein PC, ohne Bildschirmschoner und es war eine Seite offen, auf der eine ganze Liste mit Benutzernamen, Passwörtern, Accountdaten, Telefonnummern und Adressen offen war. Die Stunde Wartezeit hätte locker gelangt, das abzuschreiben, mir ist sowas zu blöd - aber was machen andere?

Jetzt habe ich erst mal wieder knapp 2 Wochen Ruhe vor denen, aber Mitte des Monats muss ich ja wieder Telefon bezahlen. Da sind eigentlich auch noch ein paar Fragen offen, aber die letzten male hatte ich nicht den Nerv dafür. Denn unser Telefon nutzen wir ausschliesslich für´s Internet. Wir telefonieren damit nicht und es kommen auch keine Anrufe rein. Also dürfte ja nur die Grundgebühr anfallen. Allerdings beziffert sich diese immer auf irgendeinen Betrag zwischen 3 und 10 Cedis. Das ganze natürlich auch wieder ohne Rechnung! Da muss ich mal schaun, wie ich an dem Tag in Form bin, für solch stupide Diskussionen muss man schon ziemlich fit sein.

Aber jetzt warten wir erst mal ab, was morgen bei der Bank rauskommt.
Ach ja, es handelt sich bei unserer Bank um die Amalgamated Bank!

Sonntag, 02.12. - sonniger 1. Advent :-)))

Was anderes sollte man an einem heissen, sonnigen 1. Advent machen, als an den Pool in ein Alisa Hotel zu fahren?

Chris ist mit Mirkos Familie an den Strand gefahren, so waren wir heute nur mit Julian und Philipp zum Baden.

Diese "Wasserleiche" ist Philipp - da ist er absolut in seinem Element :-)


Später kam einer von den Hotelangestellten und hat die Dekoration der letzten Party in den Pool geworfen - die Kinder waren happy :-)


Philipp hat dann eine Ballontraube an diesen kleinen Zwerg abgegeben.


Beim Bezahlen musste ich aber dann doch erst mal heftig Schlucken. Wir haben bisher immer für 2 Erwachsene und 3 Kinder 17,50 Cedis bezahlt. Und heute waren es plötzlich für 2 Erwachsene und nur 2 Kinder satte 22 Cedis. Da sind die Preise ja mal kräftig gestiegen.
So kann man dann doch eher darüber nachdenken, für jeden noch 1 Cedis draufzulegen und die schönere Poollandschaft mit dem schöneren Ambiente im La Palm zu geniessen.

Aber da wir ja erst beim Gehen bezahlt haben, konnten wir so noch ahnungslos einen schönen Tag am Pool geniessen ;-)
Und das war gut so, denn die letzten Tage empfand ich nicht wirklich als besonders schön, aber dazu mehr im nächsten Post.........

Donnerstag, 29.11. - Geld - Fehlanzeige!

Der Monat neigt sich dem Ende zu - und auch unser Bargeld :-(
Um an Cash hier zu kommen, tranferieren wir Euros von unserem Konto in Deutschland auf ein Konto hier, welches wir gleich am Anfang eröffnet haben. Dort holen wir es dann immer gleich in Landeswährung. Das hat eigentlich immer recht unkompliziert geklappt, doch heute war unser Weg mal umsonst - nix auf dem Konto :-(
In Deutschland ist es aber schon seit Montag abgebucht, wer sich da wohl was an unseren Euros verdient? ;-)
Na gut, laut Auskunft der Bank können wir es morgen haben, woher die das wissen können, wenn heute noch nix da ist?
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.........
Ein wenig bares brauchten wir aber dann doch schon heute, also Visacard gezückt und Automaten gequält. Fragt mich nicht, was faul war, aber egal mit welchem Betrag zwischen 200 und 50 wir es versucht hatten - jedesmal kam der Hinweis, wir überschreiten unser Tageslimit. Wie bitte? Mit weniger als 50 Cedis haben wir es dann nicht probiert, denn jedesmal kostet ca. 5 Euro Gebühr, das wäre dann doch etwas happig.
Aber wenn man dann ganz lieb anfragt, dann gibt es ganz nette Leute, die einem in solch einer Situation mit einem Hunderter aushelfen *zwinker*

Denn immerhin hatte ich heute Damenrunde einberufen - zum Lunch ins libanesische Restaurant "Le Bouquet". War so eine Art vorgezogenes Geburtstagsessen. Es ist zwar noch eine Weile hin bis zu meinem Geburtstag, aber Karin ist da schon in Deutschland auf Urlaub, ausserdem sind da Weihnachtsferien, die Kinder alle daheim. So war jetzt mehr Ruhe und Zeit.
Und es war auch ein sehr schöner Mittag - ich bin jetzt noch satt. Wir haben uns wieder quer durch die Vorspeisen gegessen und natürlich reichlich getratscht ;-)
Deshalb war dann halb 3 auch keine Zeit mehr, heimzufahren und ich bin gleich in die Schule, um die Kinder abzuholen.

Und so steht halt für morgen als erstes mal geld holen auf dem Plan, gleich morgens. Denn Freitag ist kurzer Tag und es gibt noch eine Menge zu erledigen.
Zum Beispiel Internet bei Ghana Telecom bezahlen, sonst werden wir wohl am samstag abgeklemmt.
Also ist vorprogrammiert, dass ich morgen dann wieder reichlich Stoff zum Schreiben habe, denn wir bestehen nach wie vor auf Entschädigung für die vielen Ausfallzeiten im November.
Schaun mer mal....... ;-)

Mittwoch, 28.11. - dies & jenes

So, weiter geht´s.
Mittwoch ist ja immer Kaffeeklatsch morgens in der Schule. Okay, der "harte Kern" klatsch jeden Morgen, aber Mittwochs kommen halt immer ein paar mehr und es sind auch ein paar Händler da, die verkaufen. Jede Woche eigentlich der "Kente-Mann" mit seinen Deckchen, der "Taschenmann" mit Taschen in allen möglichen Formen und Farben aus Batikstoff und wechselnd immer mal noch ein paar andere.
Danach bin ich dann gleich heimgefahren, für abends wollte ich Brot backen, da brauchte ich nix weiter einkaufen.

Gestern hatte ich ja schon im Schlafzimmer die neuen Vorhänge aufgemacht, heute war Christoph´s Zimmer dran.

Den Stoff hat er sich auf dem Makola selbst ausgesucht.


Und hier sind unsere im Schlafzimmer, machen schon dunkler als die vorherigen.


Bei dem einen Fenster gab es ein kleines Problem, welches wir ganz ghanaisch gelöst haben.
Beim Anbringen der Schienen für die Gardinen war nämlich ein ganz Schlauer am Werk gewesen. Ich habe versucht, es so gut wie möglich zu fotografieren. Oben mittig im Bild dieses Metallding ist das Ende der Schiene, wie man sieht, endet das Fenster viel weiter rechts.
Also hängt die Gardine nur bis kurz vor Ende an den Rollen auf der Schiene, das letzte Stück haben wir einfach mit Reiszwecken in der Holzabdeckung angepinnt.


Philipp und Julian haben am Nachmittag wieder draussen gespielt, die Wand von der Garage scheint eine magische Anziehungskraft auf die beiden zu haben.

Aber wenigstens schrubben sie die Malereien selbst ab, bevor Papa es bemerkt ;-)


Allerdings dauert so ein Spass nicht ewig an, denn auch auf die beiden lauern daheim Pflichten.

Denn wenn es in den Spielecken so ausschaut, dann wird es Zeit für einen Einsatz :-)


Und auch die nächsten Ernteerfolge sind in Sicht - Tomaten.

Nun müssen sie nur noch rot werden, dann wird sich Philipp drüber freuen.
Die weissen kleinen Flecke auf den Blättern sind von irgendeiner Fliege, aber nicht gefährlich.
George hat schon gesprüht bei uns, aber wenn natürlich bei Nachbars im Garten nix gegen Viehzeug unternommen wird, dann kämpfen wir nebenan schon bissel auf verlorenen Posten :-(

Tja, dann gibt´s mal wieder eine kurze Anekdote von der Ghana Telecom - diesmal hat es aber wenigstens nicht uns getroffen ;-)
Bettina hatte heute als erstes einen Besuch dort auf dem Plan. Sie war seit gestern abgeklemmt - wegen Nichtbezahlens :-)))))
Zu blöd, dass sie Quittungen bis Ende Dezember vorweisen konnte.
Für uns beruhigend, dass es jeden treffen kann ;-)

Nervfaktor Nummer eins zur Zeit ist für mich der Verkehr in der Stadt. Trotz der mehrfachen Erhöhungen der Preise für Benzin und Diesel (letzte Woche wurde die Schallmauer von 1 Cedis für 1l Benzin und auch Diesel durchbrochen) habe ich das gefühl, es werden immer mehr Autos. Und die fahren dann auch alle als wären sie auf der Jagd. Drängeln, Hupen, Vorfahrt nehmen, Halten und Losfahren wo es gerade beliebt - natürlich ohne Ankündigung - inklusive der liegengebliebenen Schrottlauben, die dann gerne noch meilenweit mitten auf der Strasse geschoben werden. Und solch Fahrweise führt dann halt mal zu solchen Ereignissen wie gestern, als ein Drängel-TroTro versucht hat, sich rechts an Dani vorbeizuschieben, um vor ihm auf die Hauptstrasse zu kommen und ihm dabei von Dienstwagen die Verkleidung vorn weggerissen hat. Auf dem Weg zur Polizeistation, das troTro sollte ihm folgen, hat er sich aber eiskalt verpieselt. Also hat Dani bei der Polizei Meldung gemacht, das Kennzeichen hatte er ja. Und siehe da, etwas später kam der Fahrer auch zur Polizei und hat Schadensmeldung gemacht, weil angeblich Dani ihn gerammt hat. Aber anhand eindeutiger Spuren und Kratzer flog seine ganze Lügerei auf.
Erst einfach abhauen, dann noch lügen - da versteht die Polizei dann doch keinen Spass mehr.
Dani hat sich in der Fachwerkstatt einen Kostenvoranschlag für die Reparatur geholt, bei der Polizei abgeliefert und der Fahrer hat dann auch anstandslos bezahlt. Denn hier wird bei einem Unfall das Fahrzeug beschlagnahmt und erst wieder freigegeben, wenn der Schaden zu 100% beglichen wurde.
Vielleicht spricht sich ja durch soetwas herum, dass sich nicht mehr jeder die Fahrweise der Drängel-TroTro´s gefallen lässt und man sich auch nicht mehr in jedem Fall mit Schmiergeld aus der Affäre ziehen kann.
Im Übrigen wissen wir jetzt, dass der Polizeichef von Cantonment´s Deutschland-Fan ist und nach Beendigung seines Jobs dann auch mal dorthin will ;-)

Tja, von den Spritpreisen hatte ich ja jetzt schon geschrieben, aber auch Wasser und Strom sind teurer geworden. Habe ich sonst für knapp 90 Cedis immer 1000 Units Strom bekommen, gab es letztens für 150 Cedis nur noch reichlich 800 Units. Müsste so auf etwa 75% Erhöhung auskommen. Wasser kann ich noch nicht sagen, da muss man mal die nächste oder auch übernächste Rechnung abwarten, die kommen nicht immer so zeitnah ;-)

Wie war das mit den Tanken? Also ich zahle an der Tankstelle nicht mehr als vorher - immer 50 Cedis ;-)
Okay, ich muss nun häufiger tanken ;-)

Bleibt nur zu hoffen, dass die Mehreinnahmen durch die Erhöhungen nun wirklich mal in die Verbesserung der Versorgung von Wasser und Strom investiert werden und nicht etwa in irgendwelchen Hosentaschen, bzw. Schweizer Nummernkonten verschwinden.

Und vielleicht wird jetzt auch mal weniger verschwendet. Der Wasserhahn immer zugedreht, das Licht ausgeschalten und vorallem nicht mehr sinnlos mit dem taxi kilometerweit gefahren, um einen Fahrgast zu suchen. Mit etwas bewussterem Einsatz von Wasser, Strom und Sprit könnte dann sicher manch Haushalt die Erhöhung wieder reinholen. Womit auch der Unwelt hier ein Stück geholfen wäre - siehe Link in meinen gestrigen Post.

Denn ich behaupte mal ganz kühn:

Wir verbrauchen sicher bedeutend mehr, aber die Ghanaer verschwenden mehr.

Dabei will ich es für heute belassen, morgen ist auch wieder ein Tag ;-)

Dienstag, 27.11. - nur kurz heute

Da es heute doch wieder recht spät geworden ist, mach ich es kurz ;-)
Habe eh nicht so richtig Lust zum Schreiben :-(

Heute morgen hatten wir wieder Termin mit Lucy, sie hat mir die ersten Vorhänge gebracht. Bless hat sie gleich gewaschen, im Schlafzimmer hängen sie schon und morgen mache ich mache ich Christoph´s Zimmer fertig. Dann gibt´s auch mal ein Bild.
Bettina war auch wieder mit bei mir, sie hatte noch ein paar Sachen zum Ändern dabei. Da sie aber heute kein Auto hatte, habe ich sie dann später heim nach Dzorwulu gefahren.
Dort haben vor Kurzem auch "Säuberungsaktionen" stattgefunden. Frei nach dem Motto "Unser Dorf soll schöner werden" wurden wiedermal "unerwünschte Objekte" entfernt - mit teilweise brachialer Gewalt.


Dabei wäre der Gegend schon mehr geholfen, wenn man das illegale Verbrennen von Müll oder das Ablassen der Sickergrube in die Gutter unterbinden würde.

Aber da unterscheiden sich mal wieder die Prioritäten......

Wer sich noch mehr für Dreck und Müll und Schmutz interessiert, kann ja mal HIER reinschauen. Das Ganze ist zwar schon 2 Jahre alt, aber viel hat sich seither nicht wirklich verändert, eher im Gegenteil :-(

Ausserdem habe ich heute mal was ganz neues gesehen. Nämlich ein nagelneues Taxi. Keine Rostlaube, kein Schrotthaufen auf Rädern - so richtig ladenfrisch.
Das sieht man hier nicht alle Tage ;-)


So, jetzt mag ich aber wirklich nicht mehr, morgen habe ich dann noch ein paar Bilder und auch wieder etwas mehr zum Schreiben :-)

Sonntag, 25.11. - paar Bilder nachreichen ;-)

Zuerst mal noch ein paar Worte zu gestern, am Abend bin ich nicht zum Posten gekommen.

Da wir uns diesen Monat ein kleinwenig mit dem Geld verkalkuliert hatten, mussten wir noch ein paar Cedis am Automaten holen, mit der Visakarte. Und es war gar nicht so leicht, einen zu finden, der auch was ausspuckt. Für jedesmal Geld ziehen zahlt man ja Gebühr, deshalb lieber gleich einmal 200 Cedis als 4 mal 50 Cedis. Aber genau das war das Problem. Scheinbar wurden alle Automaten limitiert, mehr als 50 Cedis waren nicht machbar. Also haben wir es bei einmal belassen und morgen werde ich nun einfach unsere letzten 200 Dollar tauschen gehen, auch wenn der Kurs derzeit mehr als übel ist. Allerdings wird er sich auch nicht so schnell erholen, also bevor wir die Dollars weiter einlagern und diese vielleicht noch Grünspan ansetzen, werden sie jetzt einfach getauscht und fertig.

Ende der Woche kommt wieder frisches Geld aufs Konto und bis dahin wird halt mal auf Sparflamme eingekauft.

Christoph ist mittag mit zu Mirko gefahren und wir haben dann daheim erstmal Mittagsschlaf gemacht. Denn gestern abend war BBQ-Party angesagt und so wie wir die Gastgeber kennen, kann das schon mal spät werden. Also geht man da schon ausgeschlafen hin.

Bei superschönem Wetter (wie soll es Ende November hier auch anders sein;-)), Live Musik, gutem Essen, reichlich Getränken inkl. deutschem Bier und netten Gästen wurde es ein sehr schöner Abend. Gemeinsam mit den "harten Kern" haben wir auch fast bis zum Ende durchgehalten - halb 2 nachts waren wir daheim ;-)

Deshalb mussten wir natürlich heute morgen ausschlafen.
Um die Mittagszeit haben wir Christoph wieder abgeholt und haben im Shoprite gleich noch Hackfleisch und Kohl für´s Abendessen geholt. Dani hatte unheimlichen Appetit auf Kohlrouladen und hat dafür ziemlich in der Küche geschwitzt ;-)

In letzter Zeit habe ich ja immer nur geschrieben, was die Kinder so machen daheim, aber mit Bildern hatte ich es nicht so gehabt.
Das hole ich mal heute nach. Meistens spielen sie draussen im Hof oder Garten und erfinden immer neue Spielchen.


Hier malen Julian und Philipp mit Kreide, verbotenerweise auch an der Hauswand ;-)
Aber Julian hat das ganze mit einer Wurzelbürste wieder weggeschrubbt
-
nicht mal widerwillig ;-)


Wenn Bless auf die Kinder aufpasst, dann spielt sie auch schon mal mit Fussball


Gestern nachmittag gabs dann auch mal wieder Wasserspass mit dem Gartenschlauch


Und dann gibt es noch was bei Nachbars im Garten, worauf ich schon bissel neidisch bin ;-)

Freitag, 23.11. - Teil 2 :-(

So, kommen wir zum unangenehmen Teil der letzten Tage - Ghana Telecom ;-)

Als erstes Mal ein Bild, dieses Kabelwirrwarr am Mast vor unserem Haus steht stellvertretend für das Chaos, welches anscheinend in allen Bereichen dieser Company herrscht.


Gestern nachmittag, als wir aus der Schule wieder daheim waren, ging mal wieder das Internet nicht. Okay, wir haben erst mal uns ums Abendessen gekümmert, manchmal sind die Ausfälle ja nur von kurzer Dauer.
Nach dem Essen ging immer noch nichts, also hat sich Dani ans Telefon gehangen, nach etwa 45 Minuten ging dann auch endlich jemand ran - es war wieder Ransford :-)
Kurze prägnante Aussage:
Es gibt ein "General problem" in Cantonment/Labone.
Okay, man kann sich ärgern, aber nix dran ändern.

Heute morgen ging immer noch nichts, okay, man erwartet nicht, dass über Nacht viel passiert, aber man glaubt dann an ein "General Problem"
Als ich dann heute morgen in der Schule mit ein paar anderen Cappuchino getrunken habe, erfahre ich doch von Karin, dass sie keine Probleme hätte, sie war den ganzen Abend online - und sie wohnt eine Strasse weiter! Na komisch, bei einem Problem, dass angeblich die ganze Region betrifft.
Mich hat dann doch interessiert, was dann wirklich das Problem ist. Also ab zur Ghana Telecom. Der Manager erzählte mir dann in der Vergangenheitsform von einem riesigen Problem, welches nun gelöst wäre. Ich habe ihn erst mal darauf hingewiesen, dass es sich um ein Gegenwartsproblem handelt und andere in unserer Gegend aber online sind.
Da war es dann plötzlich nur noch ein "particular problem".
Wie schnell sich das ändern kann, na ja............
Aber ich bekam die Info, so ab 13 Uhr läuft es wieder. Ich war da sehr ungläubig und habe ihm versprochen, dass ich am Nachmittag wiederkomme, sollte es nicht laufen.
Daheim habe ich interessehalber mal bei der Hotline angerufen, nur um mal zu wissen, was die mir als Grund angeben. Aber nach mehr als einer Stunde warten ging immer noch niemenad ran, da hab ich aufgegeben.

Gegen 12.30 Uhr lief alles wieder, ich war doch positiv überrascht :-)
Leider nicht lange :-(
Eine halbe Stunde später war´s schon wieder vorbei.
Wir hatten uns schon gefreut, den Nachmittag nicht bei Ghana Telecom zu verbringen - Pustekuchen. Also aufsitzen und Versprechen einhalten ;-)
Kurz vor 2 waren wir im Office, haben unser Problem geschildert und die 2 Damen dort meinten, es wäre ein "technical problem". Okay, das hatten wir noch nicht heute. Viel mehr war aber auch nicht rauszukriegen, nur die Aussage "Wir arbeiten dran". Wir waren mittlerweile ziemlich sauer, weil jeder irgendeinen anderen Mist erzählt und keiner wirklich auch nur eine Ahnung hat, was los ist. Die 2 haben dann den "Area Manager" angerufen und da schau her, jetzt war es ein "Major Problem". Was immer das bedeuten mag, es war uns eigentlich egal. Und wenn man dann seinen Unmut äussert und sagt, das man langsam echt die Nase voll hat, dass passiert folgendes: Die 2 Damen haben nicht mehr mit uns geredet. So wie kleine bockige Kinder, haben sich wieder ihrem Papierkram gewidmet, waren eingeschnappt. Also sind wir einfach ein Büro weiter, wieder zum Manager, bei dem ich heute morgen war. Der war gleich mal gar nicht mehr im haus, sein Büro stand sperrangelweit offen, der PC lief, Programme waren offen, Akten auf dem Tisch usw.
Wir haben uns einfach reingesetzt und gewartet, immerhin hatte ich mich ja morgens angemeldet. Nach fast einer Stunde kam eine Frau rein, fragte uns, was wir wollen und hat den Manager dann angerufen und dann so versucht, uns zu helfen. Konnte sie nicht wirklich, aber sie hatte uns etwas mehr zum Problem erklärt - ein Kabel war runtergerissen und ein Teil ist wieder heile, aber noch nicht alles und genau da hängen wir wohl dran. Einen zeitlichen Anhalt gab es nicht :-(

Nach dem Abendessen haben wir dann spasseshalber noch mal die Hotline angerufen - und nach atemberaubend kurzen 30 Minuten ging dann auch unser "well trained specialist" Ransford ran. Also ich glaube, die Hotline hat nur einen einzigen Mitarbeiter - den Ransford ;-)
Na gut, Er hat uns den gleichen Mist erzählt wie alle anderen und die wären wirklich dran, das zu lösen, wir sollten einfach Geduld haben. "We hope and we look" Da konnte ich mich echt nicht mehr zurückhalten und habe gesagt "Hoffen und kucken reicht nicht"
Ransfords Antwort darauf "Was sollen wir denn sonst machen?"

Mei, der arme Kerl an seinem Telefon kann ja nun warscheinlich am wenigsten dafür, muss aber den ganzen Ärger abfangen, inklusive unserem :-(
Und natürlich konnte auch er uns nicht sagen, wann es denn wieder läuft, er ist aber der einzigste, der es ehrlich sagt, weil er mittlerweile am besten weiss, dass wir uns ungern verarschen lassen und eh nicht alles glauben.
Irgendwann muss ich ihn einfach mal anrufen und mich entschuldigen, weil es ja nicht persönlich gemeint ist, wenn wir wütend sind ;-)

Aber jetzt sind wir ja wieder online, ich glaube aber nicht, dass das die Telecom hingekriegt hat, denn deren Problem ist unserer Meinung nach ein ganz anderes. Dani hat einfach mal in den Einstellungen unseren Benutzernamen und Passwort zurückgesetzt und neu eingegeben. Naja, ist so nicht ganz richtig, er hatte dabei unser Passwort falsch eingegeben und damit funktionierte es! Wir haben paar Versuche gemacht, mit irgendwelchen Passwörtern und alle funktionierten! Unglaublich, aber wahr. Also sollte es kein Problem sein, wenn man mal sein Passwort vergisst, man nimmt einfach ein anderes :-)
Eigentlich ist das nicht sonderlich lustig, aber das ist schon wieder zu unglaublich.
Das allerdings lässt mich all die Geschichten von den general, major, technical oder particular Problems nicht mehr glauben.
Ich weiss überhaupt nicht mehr, was man glauben soll.
Vielleicht hat ja Ransford doch recht mit seinem "Wir hoffen"

Ja und dann ist da noch doe Superstory vom Manager betreffs dem neuen Rechnungssystem.
Ich hatte heute morgen mal nachgefragt, wie es ausschaut mit einer Gutschrift wegen den vielen Ausfällen.
Das wäre kein Problem, meinte er. Macht pro Tag 2 Cedis, das wird gleich von der Rechnung abgezogen und wir bezahlen dann weniger im nächsten Monat. Okay, feine Sache. Aber wir haben noch keine Rechnung bekommen, ich warte noch immer auf die letzten seit August. Ich bezahle einfach Ende des Monats ohne Rechnung. Das habe ich ihm erklärt und gefragt, wieviel wir denn gutgeschrieben bekommen. Hmm.......da wollte er wissen, wieviel Tage wir kein Internet hatten. Also ich meine mal, es waren so insgesamt 4, aber er solle halt mal im System nachschauen.
Ja, meinte er, das kann er nicht hier an seinem Rechner machen. Er konnte mir auch nicht sagen, wer denn sonst nachschauen könnte, denn das macht das Rechnungssystem ganz automatisch und da kann keiner reinguggen. Man solle einfach auf die Rechnung warten. Womit wir wieder am Anfang waren - wir bekommen eben keine Rechnungen.
Bevor Fragen aufkommen: Nein, wir wissen nicht, wo die ankommen. Telecom meint, sie schicken jeden Monat eine, ich gebe jedesmal die Adresse an - aber Fehlanzeige. Es kümmert sich auch keiner wirklich drum.

Aber gut, bis zum nächsten Zahltermin sind es ja noch 6 Tage ;-)
Und so weiss ich jedenfalls jetzt schon, was ich am nächsten Donnerstag morgen machen werde ;-)

Wir sind aber nicht die Einzigsten, die keine Lust mehr haben, für nicht funktionierendes Internet zu bezahlen. Heute nachmittag war noch ein Mann im Office, der sagte dann nur im Gehen noch: "Und ihr braucht nicht denken, dass ich für diesen Monat bezahle!"

Das war mal zusammengefasst der Spass mit der Telecom in den letzten 2 Tagen.
Und keine Angst - ich bin mir sicher, das war nicht die letzte Lach- und Sachgeschichte ;-)

Und sollte mal eines Tages gar nichts mehr gehen, dann erfüllen die Kabelgebilde immer noch einen Zweck:

Prima Sitzgelegenheit für niedliche Vögelchen :-)

Und manchmal "winkt" uns sogar einer von denen zu - als wenn er es wüsste ;-)

Freitag, 23.11. - Teil 1 ;-)

Nachdem wir nun wieder online sind (ahnt ihr es schon?), mache ich aus dem heutigen Post einfach mal 2 Teile - zuerst angenehmere, erfreulichere Dinge:

Ich hatte ja schon das eine oder andere Mal von unseren Ambitionen als Ackerbauer berichtet, erste Paprikaernten haben wir ja schon eingefahren.
Aber da gibt es noch mehr.

Hier unser Gemüsegärtchen


Gurken, Blumenkohl, Möhren, Petersilie und Zwiebeln - es wächst und gedeiht :-)

Und auch die nächsten Kochbananen reifen heran, über die meisten werden sich Bless, George und Mohammed freuen



Und hiervon haben wir auch schon geerntet
-
darüber freuen sich Bonnie, Clyde und Cäsar besonders
-
erraten, was es ist?


Erdnüsse :-)


So frisch schmecken sie ihm am besten


Gestern war ich eigentlich den ganzen Tag daheim, Mohammed war mit dem Auto in der Werkstatt wegen dem geknackten Schloss. Kurz nach halb 3 kam er dann wieder, das Schloss ist wieder heile und hat nicht mal was gekostet - man ist sich wohl sicher, dass wir wiederkommen ;-)

Heute vormittag hatte ich dann Abholtermin für mein neues Kleid bei Lucy. Es war alles fertig, nur bin ich leider nicht in das Oberteil reingekommen, der Reissverschluss liess sich nicht weit genug öffnen, Lucy musste mich aus dem halb übergezogenen Top erst mal befreien. Aber bis zum Nachmittag hatte sie es abgeändert und nun ist es anziehbereit :-)

Und ich bin jetzt bereit für Teil 2 - siehe nächster Post ;-)

Dienstag, 20.11. - sowas kann einem echt den Tag versauen...

Es war eigentlich ein so schöner und ruhiger Tag......
Am Morgen nach der Schule bin ich mit Bettina zu mir gefahren, wir haben noch eine Weilchen getratscht und dann kam Lucy, unsere Schneiderin. Sie hatte ein paar Sachen abgeändert und dann heute den Stoff für die Vorhänge für unser Schlafzimmer und Christophs Zimmer mitgenommen. Nächsten Dienstag hat sie warscheinlich alle fertig.

Dann sind wir gemeinsam los in die A&C Shopping Mall nach Legon.
Das Angebot im dortigen Maxmart unterscheidet sich immer etwas von dem in der Stadt, ausserdem gibt es dort Schweinefilet.
Da habe ich gleich wieder auf Vorrat geholt, mehr als 2 kg, die werden eingefroren.

Mohammed habe ich dann heimgeschickt, am Nachmittag wollten wir zusammen die Kinder aus der Schule holen.
Dort angekommen, stellte Dani fest, dass am Auto auf meinder Seite das Schloss nicht schliesst - wir haben Zentralverriegelung.

Ein Blick und alles war klar.


Da hatte sich jemand mit einem Schraubendreher zu schaffen gemacht.
Ich habe gleich mal Mohammed angerufen, weil ich mir ehrlich gesagt nicht erklären konnte, wann das passiert sein soll. Er ist ja eigentlich immer am Auto und wartet auf mich.
Entweder ist es heute morgen an der Schule passiert oder auf dem Parkplatz der A&C. Dort ist aber immer Security und es waren auch nicht viele Autos auf dem Parkplatz gestanden.
Wir denken eher, es war heute morgen an der Schule, Mohammed erzählte auch, dort treiben sich manchmal zwielichtige Gestalten herum.
Wir sind dann erstmal mit den Kindern heimgefahren, haben innen im Auto alles abgesucht - zum Glück fehlt nix. Warscheinlich wurden der oder die Autoknacker überrascht.

Dani hat sich das Schloss genauer angeschaut, es abgeklemmt, damit die Tür wieder schliesst.
Plötzlich tauchte Mohammed bei uns auf, es hat ihm wohl auch keine Ruhe gelassen und er wollte es sich anschauen.



Damit er nicht umsonst gekommen ist, hat Dani ihn gleich zu unserem Libanesen in die Werkstatt geschickt wegen einem neuen Schloss, es ist ja nur eine Strasse weiter. Der will uns eines besorgen und einbauen.
Man kann das Auto zwar wieder abschliessen, aber das eingebeulte Schloss wirkt sicher sehr einladend, weiter drin rumzupuhlen und noch mehr kaputt zu machen.
Mittlerweile ist ja hier gar nichts mehr sicher, egal wo und zu welcher Tageszeit.

Trust in Nobody!

Jetzt werden wir erstmal das Schloss tauschen und dann denken wir ernsthaft über eine Alarmanlage nach. Ich habe sowas immer für ziemlich angeberisch und affig gehalten, aber wie sich die Ansichten doch mit den Umständen ändern können, nich?

Und wisst ihr, woran ich dabei wieder gemerkt habe, wie wir uns an die Sitten hier schon gewöhnt haben?
Wir haben keine Sekunde die Möglichkeit in Betracht gezogen, zur Polizei zu gehen und Anzeige zu erstatten ;-)

Jetzt widme ich mich wieder angenehmeren Dingen. Ich bereite Julian und Philipp was zu Essen vor und dann fahren wir wieder in die Schule. Chris ist noch dort, die Männer spielen dann Fussball. Wir werden wieder ein paar Kebabs essen und ein Bierchen trinken und gemeinsam heimfahren.

And tomorrow is another day......... :-)))

Montag, 19.11. - heute gibt´s mal eine Geschichte........

Heute gibt es nicht all zu viel zu schreiben - ich habe nicht viel gemacht. Das Einkaufen habe ich mir heute vormittag gespart, da wir am Nachmittag gemeinsam mit Chris in den Shoprite wollten, um Turnschuhe zu kaufen.

Auf dem Weg dahin sind wir am 37th Military Hospital vorbeigekommen und ich habe mal wieder ein Foto von den Fledermäusen auf den Bäumen gemacht. Es ist leider etwas dunkel geworden, weil unsere Frontscheibe oben leicht getönt ist :-(

Jedenfalls rankt sich um diese Fledermäuse eine Geschichte oder Sage:

Vor ich weiss nicht wie viel Jahren kam einmal ein Chief sehr krank aus seinem Dorf in der Ashanti Region in das Hospital. Am Tag darauf kamen sehr viele Fledermäuse und belagerten die Bäume rund um das Hospital. Erzählungen nach zu urteilen, kamen diese aus dem Dorf des Chiefs, als eine Art Eskorte. Leider verstarb der Chief und die Fledermäuse kehrten nicht zurück, sondern sind geblieben.


Seitdem hängen sie nun dort, an dieser sehr stark befahrenen Kreuzung, kreischen und schreien und machen eine Menge Dreck, sehr zum Ärger der Anwohner.
Jegliche Versuche, dem Problem beizukommen, sind gescheitert.
Nachzulesen auch in diesem BBC - Bericht.

Sonntag, 18.11. - Crazy Jumps ;-)

Schon im Laufe der Woche hatten wir uns vorgenommen, mal wieder im kleinen Alisa Hotel an den Pool zu gehen. Punkt 10 Uhr waren wir dort und hatten Glück. Heute fand mal keine Party statt und sauber war das Wasser auch.

Als erstes liefere ich jetzt mal das Bild von der "Schwimmnudel" nach. Nur falls noch unklar war, was ich genau mit meiner wirren Beschreibung letztes Mal gemeint habe ;-)

Hier benutzt Julian sie gerade als Pferdchen :-)


Gleich zu Anfang hat uns der Bademeister, es ist jetzt übrigens eine neuer da, darauf hingewiesen, dass es strikt untersagt ist, ins Becken zu springen. Bisher hat sich noch nie einer drüber beschwert, aber na gut.
Anscheinend war damit sein Job auch erledigt, denn er hat sich dann hinter die Bar verzogen, um ein Nickerchen zu machen.

So ein ähnliches Foto haben wir auch schon von dem vorherigen Bademeister :-)

Zu sehen HIER und HIER


Diese Gelegenheit mussten die Kids natürlich nutzen.
Und gerade wenn es verboten ist, macht es doch erst richtig Spass ;-)

Philipp mit seiner neuen Freundin Summer


Chris beim klassischen Kopfsprung


Das sollte ein Salto werden


Mirko kopfüber


Und nochmal Chris


Gegen 14 Uhr kam dann Julian ganz aufgeregt aus dem Wasser gerannt, weil es ihn überall am Körper furchtbar juckte. Auch der etwa genauso alte Sohn einer Amerikanerin scharrte sich.
Sehen konnte man nichts, wir nehmen an, da war etwas an der Chloranlage defekt und es kam mit einem Mal zu viel Chlor ins Kinderbecken.
Da es mittlerweile eh recht voll geworden war, haben wir zusammengepackt und sind heimgefahren. Wir mussten sowieso noch zum Einkaufen und Tanken.

So haben wir daheim erstmal gründlich geduscht, kurz Siesta gemacht und sind dann mit Julian in den Shoprite gefahren. Chris, Mirko und Phili sind daheim geblieben.

Als wir zur Kasse gingen, sprach mich ganz erfreut eine Ghanaerin an. Ich schaute etwas ungläubig, denn ich wusste in dem Moment absolut nicht, woher ich sie kennen könnte.
Aber sie hat mich gleich aufgeklärt. Sie war die Frau, die mir vor ein paar Wochen auf dem Makola eine Hose vor der Nase weggekauft hatte, mir aber dann weiterverkauft hat. Dass ich sie nicht wiedererkannt habe, schiebe ich bei Ghanaerinnen immer auf die ständig wechselnden Frisuren ;-)

Viel mehr haben wir heute dann auch nicht mehr gemacht, Pool macht immer unheimlich müde.

5 Langer´s - ein Blog ist nicht genug ;-)

Deshalb gibt es uns jetzt mit richtiger Homepage

Von dort geht es zum Blog, zu noch mehr Fotos und zum Gästebuch


Je nach Lust und Zeit werden wir die Seite erweitern
mit Infos rund um Land und Leute

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Bei Fehlern, Problemen oder Anregungen bitte M@il an mich - Danke!

Samstag, 17.11. - mir fällt kein Titel ein ;-)

Nachdem wir gestern abend recht lange "Stargate" geschaut haben, sind wir heute nicht all zu zeitig aufgestanden.
Chris hatte letzte Nacht wieder bei Mirko übernachtet, heute wollten beide dann bei uns schlafen.
Wir haben uns alle gegen 11 Uhr in der Lincoln School getroffen. Dort fand heute das "International Festival" statt, bei dem sich die Länder präsentierten und vorstellten, deren Kinder dort zur Schule gehen.





All zu lange sind wir nicht geblieben, es war heiss und es waren uns auch zu viele Leute, zu viel Gewusel. Also haben wir die 4 Jungs wieder ins Auto gepackt und sind heimgefahren.
Dort war es zwar genauso heiss, aber bedeutend ruhiger und die Kinder hatten den Pool.
So war es ein fauler, relaxter Nachmittag.

Julian hatte George heute fest im Griff - er musste mit ihm im Hof mit Kreide malen.
Es hat anscheinend beiden Spass gemacht :-)



Und hier kann man es ganz deutlich sehen - Cäsar ist doch ein Engel ;-)



Und sie wachsen und wachsen und wachsen........


Abends waren wir im "Ryan´s" essen, da schmeckt es gut, es geht schnell und ist bezahlbar.
Und dabei fällt mir ein, dass ich heute wieder kein Foto von der kleinen Katze dort gemacht habe. Ein Grund, wiedermal hinzugehen ;-)
Ich esse dort meist Fisch und dann kommt sie und wir teilen schwesterlich, dafür darf ich die normalerweise scheue Miezi dann auch streicheln :-)
Vielleicht denke ich ja beim nächsten Mal dran..................