5.7. - 11.7. - 1. Teil - Germany

Nach einem nicht so besonders schlafreichem Nachtflug sind wir dann morgens mit einer Stunde Verspätung in Dresden gelandet. Das Großraumtaxi wartete schon - und Papa war auch mitgekommen :-)

Wir haben uns diesmal eine Gästewohnung gemietet, so ist es für alle entspannter und wir haben vorallem mehr Platz, damit wir uns mit unseren Sachen so richtig ausbreiten können. Nachdem wir die Koffer dort verstaut hatten, sind wir dann erst mal zu Papa zum Frühstück - mal wieder einen richtigen Kaffee, ein knuspriges Brötchen.

Wir waren zwar alle ziemlich geschafft, aber es ging natürlich kein Weg an Chemnitz vorbei, natürlich mussten wir auch gleich bei meiner Mama vorbei, schliesslich sollte Julian gleich bei ihr bleiben.
In Chemnitz haben wir dann auch gleich die ersten Einkäufe getätigt: lange Jeans, Langarmshirts, Jacken. Das stand zwar nicht auf unserer Einkaufsliste, aber in Deutschland war es gelinde gesagt arschkalt - nur 15 Grad. Das ist für uns temperaturverwöhnte nicht wirklich angenehm.

So waren wir dann klamottentechnisch erst mal für die nächsten Tage gerüstet.
Gleich am ersten Wochenende hatte Papa Geburtstag, es war zu frisch für eine Party im Garten :-(

Ansonsten standen diverse Arzttermine auf dem Plan, die fälligen Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt und natürlich Zahnarzt. Bei Julian gab es einiges zu tun, durch seine zerklüfteten Zahnoberflächen. Aber er war ganz tapfer und hat ohne zu Bocken immer den Mund aufgemacht.

Zwischendurch sind wir durch die Läden gezogen und haben unsere Listen abgearbeitet. Schuhe, Shirts, Hosen, Zeitungen, usw. usw.

Ich habe mir dann beim Optiker noch 2 neue Brillen machen lassen - und das war gut so. Die haben nämlich festgestellt, dass in meiner Brille, die ich letzten Sommer mir hier in Accra habe machen lassen, links eine falsche Stärke ist. Nun wundert es mich nicht mehr, dass ich ab und an einen Türrahmen mitgenommen habe. Jetzt habe ich immer die neuen auf und sehe plötzlich viel klarer ;-)
Naja, Aufregen nutzt nix, jetzt passt alles wieder. War sogar billiger geworden als in Ghana :-)

Tja, das war so ganz grob mal unsere erste Woche in Deutschland.
Kurzes Fazit:
Einkaufen kann einen kurzzeitig überfordern, es gibt einfach zuviel.
Das Wetter ist eine Katastrophe.
In Mittweida gab es keine Afri-Cola zu kaufen - Schreikrampf ;-)
Ich habe die ersten 3 Tage keine Süssigkeiten gegessen - ich wusste nicht, mit was ich anfangen sollte ;-)

to be continued........

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