Samstag, 22.09. - on the road

Nachdem es am Donnerstag Abend ziemlich heftig gewittert hatte, unheimlich viel Wasser vom Himmel kam, standen gestern wieder Teile der Stadt unter Wasser. Das haben wir teilweise ganz deutlich zu spüren bekommen, als wir gestern am Nachmittag nochmal unterwegs waren, um ein Teil für den Poolfilter zu besorgen. Erste Wahl war der Baumarkt in Tema, auf dem Highway kommt man recht schnell dahin. Da es dort leider nix gab, was wir wollten, sind wir zurück über Teshie gefahren, dazu muss man durch einen Tunnel - und der stand unter Wasser. Dort geht es eh nur einspurig durch, also muss eine Seite immer warten. Und dabei habe ich mindestens 3 PKW gezählt, die es nicht aus eigner Kraft geschafft hatten, sondern geschoben oder gar getragen werden mussten ;-)

Dieser Bus vor uns kam zum Glück gut durch.



Hier sieht man schön, dass es doch ein paar Zentimeter sind.


Dann sind wir aber leider irgendwie zu früh abgebogen und sind in ein Viertel gekommen, in dem man es mit Strassenbau bisher nicht so richtig hatte.
An dieser Stelle hatten wir uns dann auch kurz festgefahren - aber eben nur kurz.
So ein Jeep hat schon was für sich ;-)




Und wir waren auch nur 1 1/2 Stunden später als geplant wieder daheim - allerdings ohne Poolfilter ;-)
Na egal, eine Stunde zum Relaxen hatten wir doch noch, dann Duschen und schick machen - wir waren bei einer Bekannten zum Essen eingeladen. Wir haben dann dort noch recht lange auf der Terasse gesessen und gegen Mitternacht waren wir wieder daheim.
Chris war mal wieder nicht zu Hause, er hatte sich über Nacht bei Sara einquartiert.

Heute morgen war für mich nix mit Ausschlafen, im Hüsli in der Schule war Frauenfrühstück. Das ist so eine Art Infoveranstaltung, dass die im Sommer neu Angekommenen und die "alten Hasen" sich kennenlernen, Erfahrungen, Informationen austauschen können. Das ist schon ganz interessant, wer warum und wie lange hier ist.

Während ich beim Kaffeeklatsch sass, hat Dani Chris wieder eingesammelt und mich dann 11 Uhr an der Schule abgeholt.
Er hatte ja immer noch nicht seinen Filter gefunden, also ging es gleich auf den Makola, denn dort hatte er ihn definitiv gesehen.

Und ich habe den hier gesehen:



Voll in ein Schlagloch reingerauscht, wir sind ganz schnell vorbeigefahren, bevor sich die Ladung über die ganze Strasse verteilt ;-)

Und weil es mittlerweile wirklich sehr heiss geworden war, ging es auf dem kürzesten Weg nach Hause.

Den rest des Tages haben wir daheim abgehangen, Dani hat einen Hackbraten gemacht für´s Abendessen, gleich reichlich zum einfrieren.

Und wisst ihr, was mich hier immer wieder fasziniert?
Wie die Ghanaer ihre Klamotten immer wieder so strahlend weiss hinbekommen. Im größten Dreck und Slum hängen die dann schneeweiss auf der Leine..........


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