Ich muss irgendwie einen Abschluss finden....

......wenn auch noch nicht für die letzten Jahre, dann doch wenigstens für diesen Blog hier.

Mein letzter Post ist lange her und zum Glück auch nicht mehr aktuell.
Denn unsere Cleo war die erste, die am 6. Oktober wieder bei uns war von unseren Haustieren.
Dank Bettina, die viel Zeit und Nerven investiert hat, ging es recht kurzfristig.

Damit war für mich ein Anfang gemacht, ein weiteres Kapitel abzuschliessen - das Heimholen unserer restlichen "Kinder".

Am 16. November folgte dann April. Bei ihr gab es nie Probleme, sie war bei Gretchen gut aufgehoben. Und auch wenn die ganze Familie in dieser Zeit April sehr ins Herz geschlossen hatte, stand es ausser Frage, dass es irgendwann Abschied nehmen heisst und sie auf die Reise nach Deutschland gehen wird.
Ebenso stand es ausser Frage, dass es auch ein Wiedersehen geben würde.

So war es am 18. Dezember mein schönstes Geburtstagsgeschenk, wieder Zeit mit Gretchen und ihrer Familie zu verbringen. Wir hatten ein paar sehr schöne Stunden und viel Spass.

Aber ganz passend zu Weihnachten war dann am 23. Dezember unsere Familie wirklich komplett, als wir endlich auch Brutus vom Flughafen abholen durften.
Das kleine Findelkind, welches sich so sanft in unser Leben "geschlichen" hatte, hat uns die meisten Probleme bereitet. Und konnte nicht mal selbst etwas dafür, es waren dann eher menschliche Zeitgenossen, die immer alles etwas anders gemacht hatten, als es geplant war.
Von nicht gemachter Tollwutimpfung, Änderung des Namens des Eigentümers im Hundepass bis hin zu Klärung wem Brutus gehört mit Hilfe eines Anwaltes hat uns alle hier ziemlich viel Nerven und Tränen gekostet.
Die Gründe, warum ein solches Affentheater wegen einem Hund gemacht wird, werden wir warscheinlich nie erfahren.

Nun gut, jetzt sind wir wieder alle beisammen hier und das ist mir mit die Hauptsache.

Nachdem wir im Juli wegen der sehr zögerlichen Klärung einiger Angelegenheiten usn entschlossen hatten, offiziell Beschwerde beim **************** der ********** einzureichen, begann für uns eine lange Zeit des Wartens, in der ich einige Tiefs durchgemacht habe.
Und oft gezweifelt habe, ob diese Beschwerde richtig war.
Da sich die Fronten zwischen uns und einigen Leuten in Ghana und bei der ********** so verhärtet hatten, wollte ich versuchen, in einem Gespräch mit dem **** von Dani nochmals auf einige unserer dringensten Belange aufmerksam zu machen.
Ich war mittlerweile zu dem Entschluss gekommen, unsere beschwerde beim **************** zurückzuziehen, wenn sich durch dieses Gespräch etwas positives für uns ergeben würde.
Aber da war es schon zu spät, mittlerweile hatten alle von uns "Beschuldigten" schon Post bekommen und sollten zu unseren Vorwürfen Stellung nehmen.
Und damit haben sie sich wirklich reichlich Zeit gelassen, denn Dani bekam zwischenzeitlich die Info, dass noch keiner zeitgerecht seine Stellungnahme abgegeben hätte.

Aber eigenartigerweise kamen nun doch ein paar Dinge in Bewegung.
Manch einer überwies uns noch ausstehendes Geld, plötzlich waren noch ein paar Kisten an uns unterwegs mit Dingen aus unserem haus und Danis Büro, die teilweise uns gegenüber als nicht mehr vorhanden gemeldet wurden etc.

Ein Schelm, wer Böses denkt!

Uns war es recht, denn mit jeden Stück, was ich wieder in den Händen hielt, bekam ich ein Stück meines Lebens zurück.

Und so hoffte ich, mit der Antwort des **************** auf unsere Beschwerde, noch ein Stückchen mehr Recht und ehrlicherweise auch Befriedigung zurückzubekommen.

Doch wir sollten noch bis Mitte Dezember warten müssen.
Hätte ich den Inhalt des Briefes vorher erahnen können - ich hätte ihn ungeöffnet weggeworfen.

Denn es war nur eine erneute Ohrfeige, wenn nicht sogar ein Faustschlag in unser Gesicht.

Es ist mehr als herb, wenn man lesen muss, dass alles nur unsere Schuld ist und es an uns lag, wenn etwas schiefgelaufen ist.
Natürlich bedauert man zu tiefst, wenn es uns jetzt nicht gut geht, aber schliesslich wurde das menschenmöglichste getan.

Nun ja, auf eine Art wurde viel menschenmögliches getan - um uns genau da zu treffen, wo es weh tut. Dem kann ich nicht widersprechen.

Wieder in die Institutionen des Staates und der ********** Vertrauen zu fassen, war es nicht wirklich förderlich.

Sehr zutreffend finde ich da das uralte Sprichwort "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus"

Aus der Antwort auf unsere Beschwerde sind ein paar Dinge herauszulesen, die wohl aus den Stellungnahmen stammen. Daraus wurden dann die Vorwürfe zusammengebastelt, die uns nun zur Last gelegt werden.
Leider bekommen wir ja diese Stellungnahmen nicht zu lesen, geschweige denn hatten wir die Möglichkeit, nochmals dazu Stellung zu nehmen.

Dass besonders mich das wieder um einige Runden zurückgeworfen hat, muss ich nicht noch extra betonen.
Man begreift plötzlich diese immense Sinnlosigkeit, etwas "intern" klären zu wollen.
Da ist man das Licht zu klein, um gegen diese Mauer aus Lügen, Halbwahrheiten und verdrehten Tatsachen anzurennen.

Dieses Bewusstwerden dauert eine ganze Weile. Dazu hatte ich jetzt 2 Monate Zeit.
Ich betone jetzt "bewusst werden", das ist nicht gleichzusetzen mit hinnehmen, sich damit abfinden, es einfach zu schlucken und aufzugeben.

Eigentlioch wollte ich den Jahreswechsel dazu nutzen, ein paar Dinge im alten Jahr zu lassen und sie nicht mehr als seelische Belastung mit mir herumzuschleppen.
Aber das ist einfacher gesagt als getan.
Flashbackartig drängen sie sich immer wieder nach oben.
Funktioniert das vergessen nicht, dann muss man es irgendwie verarbeiten.
Nur über das Wie bin ich mir noch nicht ganz im Klaren.
Aber das wird die zeit bringen, bisher ist mir früher oder später immer etwas eingefallen.

more soon.............

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