Mittwoch, 31.10. - Hot, Hot, Hot...........

Ja, es ist wieder richtig heiss geworden. Ich habe heute zwar nicht wirklich auf´s Thermometer geschaut, aber es waren mehr als 30 Grad. Trotzdem habe ich mich heute wieder dabei erwischt, in langen Jeans das Haus zu verlassen. Ich kann mich nach dem "ghanaischen Winter" halt schwer umgewöhnen ;-)
Heute morgen ist Dani mit Chris nochmals zum Augenarzt gefahren, nur zur Kontrolle, ob wieder alles in Ordnung ist. Leider war der Arzt nicht da, die beiden haben eine Weile gewartet und sind dann gegangen. Im Gehen kam der Doc dann doch noch und hat sie nun für morgen früh nochmal bestellt. Tja, was will man da sagen?

Ich war derweil in der Schule im Hüsli zum Tratschen. Später bin ich zum Einkaufen, ich brauchte nur noch Zwiebeln und paar Äpfel für die Kinder zur Brotzeit.

Dann bin ich aber doch erstmal heim, um mich umzuziehen, wie gesagt - lange Jeans ;-)
Victoria war am Fensterputzen, mir wehte ein penetranter Chlorgeruch um die Nase. Nachforschungen haben ergeben, sie putzt die Scheiben mit einer Mischung aus Bodenreiniger und Haushaltsbleiche. Auf die Frage "Warum?" (die man eigentlich keinem Ghanaer stellen sollte) kam: "Bless hat gesagt, Du magst das mit Chlor gereinigt haben, weil damals im Juli sollte ein Schubfach im Schrank auch mit Chlor gereinigt werden" (durch die Luftfeuchte hatten darin Platzdeckchen aus Bambus geschimmelt und das Fach sollte zum desinfizieren mit Chlos geschrubbt werden) Ich konnte allerdings keinen Zusammenhang zwischen Schubfach und Fenstern herstellen und habe ihr mal Glasreiniger empfohlen.
Okay, das Chlor war eh alle - 1 Flasche in 3 Tagen im ganzen Haus verputzt, scheint für sie der neue Allesreiniger zu sein.
Man, ich werde heilfroh sein, wenn Bless nächste Woche wieder da ist, die hat das im Griff.

Am Nachmittag sind wir mit Julchen nochmal los auf die Suche nach ein paar schönen bezahlbaren Gartenmöbeln, also genauer Tisch und Stühle für die Terasse, wo man gut sitzen kann zum Essen.
Steigende Temeperaturen = sinkende Konzentration = gegen Null tendierendes Denken - jedenfalls im Verkehr. Deshalb braucht es natürlich geschultes Personal, um entstehendes Chaos an diversen Kreuzungen zu verhindern. Wurde dann mal von den zuständigen Behörden eine Kreuzung vergessen, findet sich aber meist ein Freiwilliger, der diesen Job übernimmt, es jedenfalls versucht. Heute hatte sich ein behinderter Bettler mit einem verkrüppelten Bein so eine gelbe Weste drübergezogen und versuchte sich Respekt zu verschaffen. Mit leidlichem Erfolg, man kann ihn ignorieren, beschimpfen, anhupen usw. Den zähen Verkehr entspannt seine Anwesenheit jedenfalls überhaupt nicht.




Wir haben es dann bis ins Game geschafft, Gartenmöbel gab es natürlich keine, aber für Julian haben wir eine "Schwimm-Nudel" gefunden. Keine Ahnung, wie die Dinger richtig heissen, es sind die langen, runden Schaumstoffstangen, die man biegen kann und im Wasser gehen die nicht unter. Beim nächsten Poolbesuch mache ich einfach mal ein Foto.

Ausserdem im Angebot im Game - rechtzeitig zu Beginn der heissen Jahreszeit - VapoRub
Allerdings nicht von Wick, sondern von Vicks.
Was immer das bedeuten mag ;-)


Dann hatten wir keine Lust mehr, noch irgendwo anders zu suchen, also sind wir wieder heimgefahren. An der oben schon erwähnten Kreuzung hatte es der Bettler mittlerweile aufgegeben, den Verkehr zu regeln - es lief auch um einiges besser ;-)

Daheim habe ich dann mal wieder etwas Ordnung in die Kleiderschränke gebracht, Victoria wird es warscheinlich nie lernen, dass Chris nicht mehr in Größe 134 passt und Julian bis zur Größe 140 noch ein Weilchen hat. Ärgerlich, aber warscheinlich nicht zu ändern.

Nach dem Abendessen hatten wir noch Besuch, unangekündigt, ist einfach ins Wohnzimmer spaziert ohne zu fragen.

Er ist eiskalt über uns an der Wand entlang.


Eim noch sehr kleiner Wall-Gecko. Die sollen angeblich Glück bringen, mir reicht es, wenn er ab und an ´ne Ameise frisst ;-)

Ach ja, ich war heute noch bei Ghana Telecom, Internet für November bezahlen. Das muss man im Voraus machen. Ging soweit ohne Probleme, auch wenn man mir keine Rechnung drucken konnte, weil der Drucker kaputt ist. Und habe sie nochmal darauf hingewiesen, dass ich nun schon den dritten Monat keine Rechnung bekommen habe. Angeblich wird die Rechnung immer an unsere Vermieterin geschickt, allerdings kommt bei ihr keine an :-(
Habe sie heute dann extra nochmal gefragt - negativ. Na vielleicht nächsten Monat ;-) Oder auch nicht. Ich werde weiterhin in meinen Kalender Ende des Monats den Eintrag "Telecom bezahlen" reinschreiben.

Dienstag, 30.10. - on the way.......

Da für die Kinder heute langer Tag in der Schule war, ich nix weiter zu erledigen hatte, habe ich Dani heute Gesellschaft geleistet. Er ist nochmal zu einem seiner Projekte ganz weit draussen gefahren und wollte schauen, ob dort noch alles in Ordnung ist.
Auf der mehr als 2-stündigen Fahrt sind uns allerlei typisch ghanaische Fahrzeuge begegnet.

Ein Kombi als Taxi mit fehlender Heckscheibe, stattdessen eine Plane reingebastelt,
die aber auch schon wieder halb rausgerissen war
-
dafür mit mehr als reichlich Fahrgästen auch im Kofferraum.



Typisch beladener Truck mit Besatzung auf der Ladung. Das nächste Dorf war wohl Reiseziel von dem einen, der sprang in einer Kurve dann einfach während der Fahrt von der Ladefläche.


Und hier mal wieder ein Gutter-Opfer.
Die Front der Häuserzeile hat er dabei komplett wegrasiert.


Wir waren rechtzeitig zurück, um gemeinsam die Kinder aus der Schule abzuholen und dort noch einen Cappuchino zu trinken. Chris wollte gleich dort bleiben bis abends - heute war ja wieder Eltern-Schüler-Fussball.
Dani ist dann gegen 6 hingefahren, mal ein bischen bewegen zum Ausgleich ;-)
Die beiden haben gleich im Hüsli was zu Abend gegessen, für Philipp und Julian gab es Wunschessen - Pommes und Chickennuggets in Dinosaurierform.

Morgen muss ich mal wieder meine Runde durch die Stadt drehen, bissel was einkaufen und vorallem Internet bei Ghana Telecom bezahlen gehen, sonst drehen die uns übermorgen sicher den Saft ab und das wäre tragisch ;-)

Montag, 29.10. - endlich wieder Schule

Nach 2 Wochen Ferien und manchmal Langeweile, fing heute endlich wieder die Schule an.

Im Schulegelände wurden die 2 Wochen ohne regulären Betrieb genutzt, um mit den Umbauarbeiten ein gutes Stück voranzukommen. Deshalb war es heute morgen auch gleich ein neuer, ungewohnter Anblick.

Blick auf den Eingang der RMS Swiss mit Wächterhaus von draussen


links geht es ins Hüsli, rechts zum Schulgelände


der Bereich vor dem Speisesaal überdacht, dahinter der Pausenhof


Chris und ein paar andere Schüler beim Mittagsessen im Hüsli


Heute war es mal wieder recht heiss gewesen, deshalb war ich gleich früh einkaufen, da war bei Janet noch gar nicht alles vom LKW abgeladen ;-) Ich habe trotzdem alles bekommen, was ich für die Gemüsecremesuppe brauchte.
Und die zu kochen, war schon schweisstreibend, umso schöner war heute abend das Duschen.
Ein gutes Zeichen dafür, dass jetzt die heisse Jahreszeit losgeht, ist, dass man zum Duschen gar nicht mehr den Hebel auf warm drehen muss, sondern bei, kalt eingestellt, nur lauwarmes Wasser kommt ;-)

Die Akan präsentieren ihre Kultur

Für ein Festival wurde heute ein Film über die Kultur, Bräuche und Tradition der Akan gedreht.
Zum Glück waren wir heute ausnahmsweise mal im La Palm am Pool zum Planschen und konnten so ein paar Fotos machen, die man so schnell nicht wieder machen kann.

Der Chief mit seiner Familie


dazu Trommelmusik


ich vermute, das ist eine seiner Frauen


das war das Dress des Tages für mich





Mehr Bilder davon im Fotoalbum auf unserer Homepage

Sonntag, 28.10. - am Pool im La Palm

So als Ausklang der Ferien wollten wir heute noch mal an den Pool und etwas relaxen. Erste Wahl war das Alisahotel bei uns in Labone.
Aber dort sagte man uns, dass ab 13 Uhr eine Kinderparty stattfinden würde, also sind wir weiter in das größere Alisa nach North Ridge gefahren. Dort war gar nix los - kein Wunder - das Wasser im Pool war grün.
Okay, also haben wir halt beschlossen, etwas mehr Geld auszugeben und sind ins La Palm.


Zugegeben, die Poollandschaft dort hat schon was ;-)


Gegen 15 Uhr sind wir dann wieder los, wir hatten alle 5 reichlich Sonne abbekommen ;-)
Für´s Abendessen brauchten wir zum Geschnetzelten noch Röstis. Die gibt es im Maxmart - für ein Heidengeld, die Tüte kostet 7,50 Cedis. Aber was will man machen, die sind einfach soooo lecker.
Na jedenfalls habe ich mich dann ans Kochen gemacht und hatte ja einen mittelschweren Wutanfall bekommen, als ich die Tüte mit den Rösti aufgemacht habe. Nur Gebrösel und Gekrümel drin!
Warscheinlich waren die auch schon mal angetaut, einige klebten aneinander, Eiskristalle drumherum.

Da ist schon ein Unterschied zwischen dem Bild auf der Tüte und dem wahren Inhalt :-(


Die großen, ganzen Stücke habe ich aussortiert, knapp ein Drittel waren Krümel in der Tüte


Wir hatten die Röstis trotz des Preises eigentlich schon oft geholt, geschmacklich waren sie auch echt gut. Aber für so viel Geld will ich wenigstens zum Großteil ganze Stücke haben.
Ich denke mal, die Supermarktangestellten schmeissen die Beutel beim Auspacken und Einräumen.
Das ist ähnlich wie mit Brot. Die haben null Ahnung, wie man mit weichem, frischen Brot umgeht.
Zum Beispiel das Toastbrot. Wenn wir Sandwiches machen, haben wir gerne gerade, viereckige Scheiben ohne Dellen drin. Die passen einfach besser in den Sandwichtoaster. Im Koala werden die Brote geschnitten und die greifen die manchmal so hart an, dass an den Seiten voll die Knicke und Dellen drin sind. Letztens habe ich müssen ewig im Regal nach einem halbwegs geraden Brot kramen. Glücklich, dass ich eines gefunden hatte, gehe ich zur Kasse und die Kassiererin packt das Brot, zerdrückt es fast mit ihren mit künstlichen Fingernägeln bewaffneten Händen und wir hatten ´ne fette Delle drin. Klasse - 100 Punkte!
Das gleiche mit den Hamburgerbrötchen. Hat man einigermassen gleichmässige gefunden, krallt da eine voll ein Loch oben rein beim Einpacken.
Ich schiebe das mal einfach auf die unterschiedliche Esskultur. In Ghana darf gerne alles breiig sein, zum Titschen in irgendwelche Sossen, es wird eh meist mit Fingern gegessen.
Ja und wir mögen es halt gerne, wenn es auch schön ausschaut - das Auge isst eben mit.

Aber bevor ich mich jetzt noch weiter drüber ärgere, widme ich mich lieber schon dem nächsten Blogeintrag, darin gibt es Bilder von der Präsentation des Stammes der Akan von heute im La Palm.

Freitag/Samstag - Oktoberfest etc.

Pünktlich 10 Uhr war ich gestern vormittag wieder bei Lucy im Shop, um unsere Hemden abzuholen. Ich hatte Julian dabei, der aus einem unerfindlichen Grund mit einem Mal schlechte Laune hatte. Dann war im Shop noch ein kleines Mädchen in etwa seinem Alter, die sprach ihn an und lachte zu ihm. Da war es mit ihm dann ganz vorbei.
Bockenderweise sass er dann die ganze Zeit draussen und muffte vor sich hin :-(
Wie die Ghanaer nun mal sind, haben sie auf ihn eingeredet usw, aber das macht es ja bei Julchen eigentlich nur noch schlimmer.


Also bin ich halt gleich wieder mit meinem Böckchen heimgefahren.
Bless hat die Hemden dann gleich noch gewaschen, getrocknet und gebügelt, so waren wir klamottentechnisch bereit für den Abend.

Partnerlook


Zuerst waren wir im "Ryan´s" einen Happen essen, danach ging es auf´s Oktoberfest zu Gisela.
Gisela betreibt in Accra in der Nähe der Deutschen Botschaft ein Gästehaus und richtet dort auch ab und an mal Party´s aus.
Allerdings war gestern abend nicht wirklich viel los, einige bekannte Gesichter habe ich schon vermisst.
Zur Zeit sind einige THWler im Land, um im Norden die Trinkwasserversorgung wieder auf Vordermann zu bringen. Jetzt war Teamwechsel, die Neuen waren gerade angekommen und die Alten hatten ihren letzten Abend hier. Und mit denen haben wir dann noch lange zusammengesessen und wie es sich gehört, ghanaisches Bier getrunken ;-)


Deshalb mussten wir heute auch erstmal ausschlafen ;-)
Und zu großen Taten waren wir auch nicht im Stande. Am Nachmittag hatten wir noch einen heftigen Sturm mit Regen, da hat es auch gleich wieder abgekühlt und es war eine irgendwie unangenehmen, diesige Luft.
Abends sind wir dann zum Pizzaessen ins Surfer´s Inn gefahren, danach gabs noch lecker Nachtisch.

Viel mehr ist auch nicht losgewesen hier, und ich hab jetzt auch nicht mehr wirklich große Lust zum Schreiben ;-)

Donnerstag, 25.10. - Badetag ;-)

In erster Linie mal für Julian und Philipp, die lautstark im Pool zugange waren, als ich am späten Vormittag vom Einkaufen wieder daheim war.
Ich hatte gleich morgens Chris zu seinem Freund Mirko gefahren, dort wird er bis morgen abend bleiben.
Dann habe ich meiner Schneiderin Lucy einen Besuch abgestattet. Bisher ist sie ja immer zu mir nach Hause gekommen, aber ich wollte mal wissen, wo sie ihren Shop hat und wie es dort so ausschaut.
Sie teilt sich den Laden mit ihrer Schwester, die ist Friseurin.
So habe ich heute gesehen, dass sie fleissig an unseren Hemden näht - 2 für Dani, eins für mich, im Partnerlook :-)
Morgen kann ich sie abholen, da darf ich dann bestimmt auch mal ein Foto machen, das muss für eine Stammkundin schon drin sein ;-)

Da es heute Abend bei uns mal wieder was Deutsches zu essen geben sollte, habe ich Bless erklärt, das sie nicht kochen braucht. Darüber haben wir uns dann mal wieder verquatscht. Angefangen bei dicken Männern, über die Türkei, Amerika bis wir dann bei gesunder Ernährung und Gemüse gelandet sind. Ich habe ihr erzählt, dass es bei uns nicht nur kleine, grüne Paprika gibt, sondern auch gelbe, orange und knallrote. Da sagte sie richtig neidisch, dass sie das von Bildern kennt. Und unser Gemüse schaut viel schöner und bunter aus, da sehen dann auch die fertig gekochten Gerichte viel appetitlicher aus als in Ghana.

Sie hat dann nach dem Essen nur noch die Küche in Ordnung gebracht, ich habe inzwischen Julian geduscht und ich hörte oben nur, wie Dani zu ihr sagte: "Feierabend" - auf deutsch.
Das klingt im Englischen wie "Du bist gefeuert".
Sie rief nur zu mir hoch: "Oh, Master say, fired."
Sie hat wohl gemeint, Dani hat mich gefeuert ;-)
Wir haben nur noch gelacht. Wir haben ihr erklärt, was Feierabend bedeutet und da stand sie in der Küche und hat immer wieder "Feierabend" gesagt.
Jetzt weiss sie es :-)
Dann sagte sie auf deutsch: "Bis morgen"
Ich hab nur blitzschnell im Wörterbuch nachgeschaut und ihr natürlich auf Twi "Bis morgen. Schlaf gut" mit auf den 2 Meter langen Weg in ihr Zimmer gegeben ;-)

Und um endlich mal zum Blogtitel "Badetag" zu kommen - heute war Cleo dran :-)
Unsere mit reichlich Fell gesegnete Katze kommt mit Putzen nicht hinterher, deshalb helfen wir manchmal nach.
Das erfordert schon zwei Erwachsene, das Kätzchen wieder richtig klarzuspülen ;-)
Natürlich war sie dann erstmal ziemlich sauer auf uns.

So schaut die kleine nasse Ratte nach dem Abtrocknen aus.


Da ist vom fülligen, flauschigen Miezekätzchen nicht mehr viel übrig


Und während ich hier schreibe, liegt sie am Fussende vom Bett und putzt sich wie der Teufel.
Morgen schaut sie dann wieder normal aus, sie weiss nur noch nicht, dass dann richtig durchbürsten dran ist ;-)

Aber bis dahin ist ja noch Zeit.................

Mittwoch, 24.10. - nix Besonderes..........

Heute war ein durchschnittlich ereignisloser Tag.
Morgens um 8 kam der Insektensprayer - ja, wir haben ihm nach dem letzten Desaster noch eine Chance gegeben. Er hat allerdings erst mal nur ausserhalb vom Haus sein Gift gespritzt ;-)
Ich hoffe, es wirkt.
Als Mohammed gegen 9 Uhr kam, bin ich gleich mit Chris gemeinsam nach Dzorwulu gefahren. Dort gibt es nette kleine sogenannte "Gift Shops", dort gibt es alles was man zum Schenken braucht - angefangen von Papier, Schleifen, Kartons, Tüten, Karten und Deko bis hin zu kleinen schönen, nutzlosen, sinnvollen, sinnlosen Geschenken.
Der Verkehr war heute nicht wirklich angenehm, jeder fährt hier, als wäre er alleine unterwegs. Bloß nicht nach links und rechts schauen, geschweige denn mal nach hinten.

Am Nachmittag hat Dani sich dann an die Feinabstimmung der Inneneinrichtung von Cäsar´s neuem Zuhause gewidmet - er soll sich ja wohlfühlen.
Und natürlich haben wir es dann auch mal mit Ausgang probiert. Mit einer Erdnuss liess er sich dann auch rauslocken.




Allerdings hatten wir dann einen kleinen Disput mit ihm, als er wieder hinein sollte ;-)
Aber wir haben gewonnen!

Die Kinder hatten heute wieder Unterhosentag, zwischendurch haben sie nur mal zur Badehose gewechselt.

Highlight des Tages: der Wechselkurs im Forex 1 Euro = 1.36 GHC :-)

Dienstag, 23.10. - gestern und heute

Nachdem sich Chris und Philipp am Samstag beim Baden eine Schlammschlacht geliefert hatten, klagte Chris schon am Sonntag die ganze Zeit über das ständige Gefühl, Sand im Auge zu haben.
Deshalb bin ich mit ihm gestern morgen erst mal zum Botschaftsarzt gefahren, der aber leider ausser Landes war. Aber ich habe von der Schwester Augenärzte empfohlen bekommen im 37. Hospital.
Dort muss man als erstes mal zur Registrierung - ohne Krankenakte keine Behandlung.
Nachdem wir für Chris eine Akte und eine Patientenkarte in der Hand hatten, ging es auf die Suche nach der Abteilung für Augenkrankheiten. Ein Arzt war nicht anwesend, der andere operierte gerade. Mein Ziel war es inzwischen erstmal, eine Toilette zu finden. Erste Anfrage in der Cafeteria (erschien mir logisch) war erfolglos - Schulterzucken, ich solle woanders fragen. Woanders bekam ich die gleiche Antwort.
Okay, ein Krankenhaus ohne Toiletten - warum nicht.......

Da eh kein Arzt Zeit hatte, haben wir abgebrochen und sind erst mal sowas von schnell heimgefahren ;-)
Ich bin dann noch alleine ein wenig einkaufen gefahren, so richtig Lust hatte ich nach der Pleite im Krankenhaus aber auf nix mehr.
Der Doctor, der am Vormittag operierte, rief uns dann noch an und wir haben für heute morgen 8 Uhr einen Termin bekommen.
Der restliche Tag gestern war relativ langweilig, jeder gammelte so vor sich hin.

Heute war ja der Morgen schon verplant. Dani ist mit Chris wieder ins 37. gefahren. Ich habe dort im letzten Jahr mal etwas schlechte Erfahrungen gemacht, deshalb war ich froh, dass Dani das übernommen hat. Die reden meiner Meinung nach doch lieber mit einem Mann als mit einer Frau.
Es hat auch nicht lange gedauert, bis die beiden wiederkamen. Chris hat eine kleine, aber harmlose Verletzung an der Hornhaut, jetzt bekommt er Tropfen.
Ich wollte dann gleich los zum Einkaufen - aber das Auto sprang nicht an :-(
Zum Glück war Dani noch da und er hat es gleich mit Mohammed in die Werkstatt gebracht.
Da war ja wohl eine neue Batterie fällig.
Also erstmal nach Osu, Batterie kaufen, dann zurück zur Werkstatt zum Einbauen.
Gekostet hat es nix - guter Service - Danke!
Dann aber schnell zum Einkaufen und Tanken musste ich auch noch.
Sowas kann einem den ganzen Plan versauen.

Am Nachmittag sind wir dann nochmal losgezogen um uns nach einem neuen Tisch mit Stühlen für die Terasse umzusehen. Bei diversen Strassenhändlern haben wir nichts gescheites gefunden, also haben wir uns noch im Orca umgeschaut. Aber auch dort gab es nichts, was unseren Vorstellungen entsprochen hätte.
Allerdings hat Dani dort etwas ganz anderes entdeckt - einen Vogelkäfig. Schön groß, mit Stangen, Futternäpfen + Halterungen und vorn und oben zum Öffnen.
Und wir haben uns sofort Cäsar drin vorgestellt - perfekt.
Seine derzeitige Hütte ist ja nun nicht mehr wirklich schön. Aber wir hatten ja nichtmal genug Geld einstecken, denn wir wollten uns ja nur nach Möbeln umschauen ;-)
Aber wie es für die Langers typisch ist, sind wir einfach heimgefahren, haben Geld geholt und nochmal in den Orca, Vogelkäfig kaufen.
Somit war der Nachmittag dann auch vorbei, denn es dauert schon, sich durch den Verkehr zu kämpfen.
Aber jetzt steht der neue Käfig, fast fertig eingerichtet und Cäsar wurde schon umgesiedelt. Er hat auch nur kurz rumgekeift, sich aber sofort wieder über sein Spielzeug hergemacht.
Der neue Bauer hat Räder, deshalb kann man ihn auch schnell mal ins Haus stellen.
Jetzt steht er im Flur, Bilder mache ich dann morgen noch.
Heute war es schon etwas zu duster.

Sonntag, 21.10. - Bobiri Forest und ab nach Hause

Nachdem Frühstück heute morgen haben wir dann unsere Sachen gepackt und sind wieder Richtung Heimat gefahren. Nach etwa 40 km haben wir einen Abstecher in den Bobiri Forest gemacht. Wir hatten von Chris davon erfahren, die nächste Klassenreise soll dahin gehen.
Wir wollten es uns einfach mal schon anschauen. Ich will nicht lange drumherum reden, es war doch etwas enttäuschend. Von Tieren war nicht wirklich was zu sehen, allerdings vorher kein Wort davon, dass es jetzt in der Regenzeit gar nicht viele Schmetterlinge gibt :-(

Ausser diesem kleinen Katzenbaby gleich am Eingang


und dieser sehr ekligen Spinne


gab es nur noch Termiten und Ameisen :-(

So war es recht langweilig für die Kinder, Julian war ziemlich genervt.

Also gab es noch schnell ein Gruppenfoto vor einem Baum


und wir sind weitergezogen......


.......schnurstracks nach Accra.

Den Bobiri Forest als Ziel für die nächste Klassenfahrt zu nehmen, sollte doch noch mal überdacht werden ;-)

Zu Hause waren wir dann doch recht geschafft, durch die schlechten Strassen zieht sich die Strecke ganz schön.
Naja, die Kinder waren nicht ganz so k.o. wie wir. Juli und Philipp sind gleich noch in den Pool gehüpft.
Abendessen gab es heute zeitig, nach Wunsch aus der Gefriertruhe ;-)

Fazit: wir waren in einer wunderschönen Region, aber ein normales Wochenende ist einfach zu kurz. Was wir angetestet haben, wurde für sehr gut befunden und wird wiederholt :-)

Jetzt werde ich noch ein paar Fotos fertigmachen, die gibt es dann in Kürze HIER zu sehen.

Samstag, 20.10. - Lake Point am Lake Bosumtwi

Um etwas vom Tag zu haben und beizeiten aus der Stadt rauszukommen, sind wir schon um 7 Uhr aufgestanden und kurz vor 8 Uhr losgefahren Richtung Nordwesten zum Lake Bosumtwi.
Über Achimota aus der Stadt raus, der Verkehr wurde dann auch weniger, allerdings kommt man trotzdem nicht richtig vom Fleck. Die Strasse nach Kumasi ist eine einzige Katastrophe.

Scherzfrage: Loch an Loch, was hält doch?

Die Strasse nach Kumasi!

Noch, denn mit jedem Regen und mit jedem schrottreifen Auto mehr, was da langfährt, wird es sicher noch schlimmer.
Mit max. Tempo 30 ist man nur am Ausweichen, sofern links und rechts von den Schlaglöchern noch Strasse vorhanden ist.



Dementsprechend viele Pannenfahrzeuge stehen dann auch links und rechts am Strassenrand. Diese Strasse ist mit eine Hauptverkehrsstrasse in den Norden Ghanas und Burkina Faso. Von BF waren sehr viele LKWs unterwegs, Zustand meiner Auffassung nach noch schlimmer als ghanaische Trucks. Und mindestens ebenso überladen. Es war überhaupt nicht mehr lustig.

Was mir aber noch so dazu einfiel: Wenn angeblich der ganze Norden und die Länder oberhalb durch die Regenfälle so dermassen abgesoffen sein sollen und verkehrstechnisch nicht mehr wirklich zugängig, wie in aller Welt haben es dann diese Schrott-LKWs geschafft?
Ist es vielleicht doch nicht ganz so schlimm wie berichtet? Oder hat ein rasanter Wiederaufbau stattgefunden?

Wir jedenfalls sind sicher am Lake Bosumtwi angekommen und haben auch ohne Probleme das Guesthouse gefunden, in dem wir reserviert hatten.

Als erstes haben wir den Kindern mal was zu Trinken bestellt, Dani und ich haben uns derweil von Stephen, dem Besitzer, unsere Bungalows zeigen lassen.

Die Kinder waren in dem linken untergebracht, Dani und ich rechts.


Es wirkte gleich alles recht sauber und ordentlich, einfach, aber praktisch eingerichtet. Alles im afrikanischen Stil, Bambusdoppelbett, Tisch und 2 Hocker, Regal.
Das Badezimmer mit Toilette, Waschbecken und Dusche alles gefliest und sauber.
Aber unser Ziel war dann doch erst mal der See. Es waren nur wenige Meter bis zum Strand, das Guesthouse hat sich einen Abschnitt mit Hecken eingezäunt und bewirtschaftet. Palmen, Büsche, Bäume mit Hängematten, ein paar Liegestühle, Sonne und Schatten - mehr braucht es nicht.

Meine 4 Männer sind auch gleich ins Wasser - billharziosefrei.


Ich habe es dann doch vorgezogen, in einer Hängematte zu baumeln.


Kurz vor der Dämmerung sind wir dann in unsere Bungalows, haben geduscht, uns umgezogen und zum Essen gegangen. Auf einer Art Veranda war die Bar und Tische. Dani und Phili haben langweiligerweise Spaghetti Bolognese gegessen. Chris hatte Octopus und ich Red Snapper.


Nach dem Essen haben sich die beiden Besitzer, Nana und Stephen, mit zu uns gesetzt.
Nana ist Österreicherin, Stephen ist Ghanaer. Er war in Österreich, dort haben sich die beiden vor vielen Jahren kennengelernt und sind nun gemeinsam hier in Ghana und betreiben das Lake Point Guesthouse
Nachdem die Kinder im Bett waren, wollten wir eigentlich ganz romantisch mit einem Drink am Seeufer sitzen. Aber der Regenguss hat das zunichte gemacht.
War nicht schlimm, denn so hatten wir einen amüsanten Abend mit Nana und Stephen, die einige Geschichten zu erzählen hatten. Stephen spricht sehr gut deutsch, bzw. österreichisch ;-)
Ausserdem ist er bisher der so ziemlich einzigste Ghanaer, der Humor besitzt und dem Sarkasmus, Zynismus und Ironie nicht fremd sind.
So wurde es ein recht lustiger Abend, an dem wir wieder einiges interessantes auch erfahren haben über Land und Leute.

Aber wir haben auch festgestellt, dass es in dieser Gegend noch eine Menge zu entdecken gibt, zuviel für ein Wochenende. Also haben wir beschlossen, zwischen Weihnachten und Silvester nicht an die Küste nach Hans Cottage zu fahren, sondern uns noch einmal bei Nana einzuquartieren und uns die Ashanti-Region näher anzuschauen. An den Feiertagen wird es zwar voller sein als an diesem Wochenende (ausser uns waren nur noch 3 Praktikantinnen da), aber sicher nicht ganz so überlaufen wie die bekannten Orte an der Küste. Und billiger ist es obendrein ;-)

Freitag, 19.10. - Stadtrundfahrt und Reisevorbereitungen

Heute morgen musste Mohammed mit unserem Auto nochmal in die Werkstatt, da war gestern doch noch nicht alles ganz fertig geworden. Es hat aber nicht allzu lange gedauert, so konnte ich noch am Vormittag zum Einkaufen. Diesmal hat mich Christoph begleitet.
Philipp und Juli habe ich Bless auf´s Auge gedrückt, sie wird ganz gut mit den beiden Streithähnen fertig, lässt sich nix gefallen. Und die beiden waren heute mal wieder zänkisch drauf. Gleich zum Frühstück hat es schon gekracht, nachdem Philipp Julian weisgemacht hatte, dass Schokokellogs am besten in Sprite schmecken. Das dem nicht so war, hat Julian festgestellt, nachdem er sich die Sprite in die Schüssel gekippt hatte. Das er dann recht sauer auf Phili war, kann man sich ausmalen ;-)

Beim Einkaufen im Koala habe ich eine Bekannte getroffen und wir haben natürlich erst mal getratscht. Bis Chris uns drauf aufmerksam machte, dass 2 der Supermarktangestellten mittlerweile dabei waren, den Einkaufswagen meiner Bekannten auszuräumen und das Zeug wieder in die Regale stellten. Weiss der Geier warum die das gemacht haben, jedenfalls haben sie alles ganz schnell wiedergebracht.
Nicht weiter drüber nachdenken.............. ;-)

Tja, und dann war mal wieder Nachmittag - Freitag Nachmittag.
Und was machen die Langers meist an Freitagnachmittagen?
Genau - sie fahren in die Stadt, da wo der meiste Verkehr ist ;-)
Ja, wir lieben es.
Dani brauchte noch ein Teil für die Poolpumpe und das gibt es auf dem Makola :-)

Auf dem Weg dahin stand an der Ampel neben uns dieser LKW und ich war ganz fasziniert von dem Ersatzrad ;-)

Kein Profil mehr, ein Loch drin..........



Nix wie weg, denn am hinteren rechten Rad hingen auch schon Fetzen herab.

Dass die Ghanaer so ziemlich alles auf dem Kopf transportieren ist ja bekannt. Aber die Nummer mit dem Kühlschrank habe ich auch noch nicht gesehen.


Auf dem Makola sind wir ganz gut durch den Verkehr gekommen, aber wir standen lange genug an der Ampel für dieses Bild:

Kosmetik am Strassenrand


Auf dem Heimweg sind wir dann angehalten worden ;-)
Gegen die Spende von 1 Cedis durften wir dann weiterfahren :-)
Keine Ahnung, was das für eine Aktion war..........


Apropos Cedis - wir waren heute noch ein paar Euros tauschen.
Zu einem traumhaften Kurs. Für 1 Euro gab es 1,345 Cedis.
Tendenz steigend......

Daheim habe ich mich dann mal ans Taschepacken gemacht. Wir haben festgestellt, dass es noch viel zu viele unentdeckte Ecken im Land gibt. Was man an einem Tag hin und zurück erreichen kann, haben wir eigentlich alles schon gesehen. Also arbeiten wir uns jetzt mal an Orte vor, die 1 Übernachtung erfordern. Heute mittag habe ich im Lake Point Guesthouse Zimmer gebucht und morgen früh geht´s los und wir erforschen mal den Lake Bosumtwi.

Beim abendlichen Rundgang durch den Garten ist Dani über dieses kleine Monster gestolpert

eine alte, klapprige Gottesanbeterin


Ich konnte April aber nicht lange zurückhalten, sie war ganz scharf drauf.

Mahlzeit

Donnerstag, 18.10. - Werkstatt und Haareschneiden

Nachdem auf einer unserer Touren in letzter Zeit sich bei unserem Auto vorn die zusätzlichen Scheinwerfer verabschiedet hatten, war es heute an der Zeit, ihn mal in die Werkstatt zu bringen. Denn ehrlich gesagt, ohne etwas mehr Licht ist es im Dunkeln manchmal ganz schön heikel zu fahren.
So einen Heim- und Haustag kann man dann auch gleich mal nutzen, den Kindern wieder einen gescheiten Haarschnitt zu verpassen.

Sie sahen grauenhaft aus ;-)


Zur Abwechslung habe ich Bless damit beauftragt, der Friseur ist ja nicht weit weg, nur 200m die Strasse hoch. Zuerst war Philipp dran, Julian hat daheim gewartet. Ich wollte Bless nicht alle beide auf einmal zumuten - die beiden sind zur Zeit etwas übermütig ;-)
Als sie dann mit Philipp zurück war, ist sie halt nochmal mit Julian losgestiefelt.

Da läuft er ganz brav an der Hand :-)


Abgesehen davon, dass er beim Haareschneiden kein einziges Wort geredet hat, gab es laut Schilderung von Bless keine Probleme (ob sie mir aber immer die Wahrheit sagt?).

Jetzt sind die beiden auch wieder vorzeigbar :-)


Einen positiven finanziellen Effekt hatte es natürlich auch: Ich zahle pro Kind 4 Cedis - Bless hat heute nur 3,50 Cedis bezahlt.
Ich habe einfach die falsche Hautfarbe................ ;-)

Die restliche Zeit vom Tag haben die Kinder wieder diverse Spiele quer durchs Haus und Garten in voller Lautstärke gespielt, zwischendurch in den Pool - je nach Lust und Laune.
Soll´n sie doch..............

George haben wir wie geplant heute auf den Markt geschickt um Sämereien zu kaufen. Er kam zurück mit Karotten, Petersilie, Gurken, Zwiebeln und Blumenkohl.
Jetzt macht er hinten im Garten Beete und dann warten wir mal ab.

Mittwoch, 17.10. - nix Besonderes..........

Denn manchmal muss man einfach mal nur rumgammeln :-)
Warum auch nicht, wenn nix weiter anliegt. Einkaufen war schnell erledigt, Mittwochs gibt es meist was einfaches am Abend, damit Bless zeitig Feierabend machen und in die Kirche gehen kann.
Mohamed hatte heute mal für die Ferienzeit ungewöhnlich lange Dienst, er musste 15 Uhr Christoph bei Ann Katrin abholen.
Somit habe ich meine Jungs wieder komplett daheim.

Die haben dann auch gleich den Pool in Beschlag genommen, Bild davon wird irgendwann nachgeliefert - Blogger streikt heute abend :-(

Aber für die 2 Bilder hat es noch gelangt:

Unsere Orchidee blüht wieder


Und die Paprika sind reif :-)


Ja, unser George hat schon irgendwie einen Grünen Daumen. Deshalb darf er den hinteren Teil des Gartens bearbeiten und sich nun mal an Karotten, Gurken, Zwiebeln und Salat versuchen.

Ansonsten verbringen Dani und ich viel Zeit am Laptop. Da ich leider keine Bilder mehr bei Picasa laden kann, haben wir kurzerhand beschlossen, eine eigne Page zu basteln, auf der es dann Bilder zu sehen gibt.
Und natürlich weiterhin diesen Blog hier :-)

Also will ich hier mal jetzt nicht weiter Zeit vertrödeln und weiterbasteln.........................

Dienstag, 16.10. - purer Alltag

Wie ich es mir vorgenommen hatte, bin ich erst mal losgezogen und habe liegengebliebene Dinge abgearbeitet.
Julian wollte mit mir mitfahren, Philipp ist lieber daheim geblieben bei Bless.

Als erstes habe ich bei unserer Security bezahlt und eine Strasse weiter wohnt Ann Kathrin. Also habe ich bei der Gelegenheit gleich mal Chris besucht und so erfahren, dass er noch eine Nacht dort schlafen wird. Mir soll´s recht sein.

Bless hatte mir eine Liste mit fehlenden Putzmitteln geschrieben, die habe ich der Faulheit wegen gleich alle im Koala gekauft. Jetzt kann sie wieder nach Herzenslust bleichen, ich will gar nicht wissen, was sie alles damit bearbeitet ;-)

Als Dani am Nachmittag wieder daheim war, sind wir noch ins "Game" gefahren, wir hatten uns entschlossen, doch wieder einen neuen Pool zu holen. Ich habe ja aus Deutschland ein großes Sonnensegel mitgebracht, das schützt nicht nur die Kids vor Sonnenbrand, sondern nun auch den Pool vor der UV-Strahlung. Ich hoffe, er hält etwas länger als die vorigen.

Der Verkehr war nachmittags eine Katastrophe, kaum funktionierende Ampeln, jeder drängelt wie er will und die Gelbhemden stehen rum und guggen dumm.
Aber an der Airportkreuzung stand wieder eine sehr couragierte Militärpolizistin, die manch einem Autofahrer zeigt, wie er zu fahren hat.

Dani meint, sie schwebt über die Kreuzung wie ein Model über den Laufsteg ;-)


Da es am Vormittag bei unserer Getränkelady kein Bier gab, haben wir es nachmittags nochmal versucht. Normal holen wir immer einen ganzen Kasten kleine Flaschen, 24 Stück je 330ml.
Gestern war nur noch ein Kasten mit großen Flaschen da, 12 Stück je 625ml.
Für die kleinen zahlen wir 15 Cedis, für den Kasten mit großen nur 10 Cedis.
Also bei der Ersparnis gibt es jetzt immer große Flaschen. Das muss man mal prüfen, denn es kann auch gut sein, dass der Preis gar nicht 10 Cedis ist. Die Getränkelady selbst war nicht da, nur ihr Ehemann, und der hat sich schon mehr als einmal selbst beschissen ;-)

Wieder daheim, hat Dani gleich gemeinsam mit George den Pool aufgebaut und befüllt.
Und auch das Sonnensegel hängt schon.

Damit wären die Ferien jetzt erst mal gesichert :-)

Gestern und Heute ;-)

Jeden Tag Vollgas geben ist mittlerweile auch nicht mehr wirklich unser Ding, deshalb haben wir es gestern ganz ruhig angehen lassen und sind in unser Stammhotel an den Pool gefahren. Mal etwas relaxen und Ruhe schadet schliesslich auch nicht.
Bis zum frühen Nachmittag waren wir auch ganz alleine dort, da haben sich die "Jungs" austoben können ;-)

Kay, Dani und Chris diskutieren über den perfekten "Bauchklatscher"


Philipp und Julian hatten es sich vorn am Beckenrand gemütlich gemacht und haben alles andre um sich herum vergessen.


Auf dem Heimweg haben wir noch Kartoffeln und Paprikaschoten geholt - es sollte gefüllte Paprikaschoten geben.

Heute ist in Ghana Feiertag, da haben dann auch die meisten Läden geschlossen oder machen erst gegen Mittag auf. Aber wir haben trotzdem an der Strasse heute vormittag noch neue Kartoffeln aufgetrieben, denn es waren von gestern noch Schoten übrig, nur die Kartoffeln waren alle geworden. Also gab es die heute Mittag gleich nochmal.
Ansonsten waren Kay und Diana mit Packen beschäftigt, obwohl sie gerne noch etwas länger geblieben wären.
Die 2 Wochen sind doch recht schnell vergangen :-(
Aber wer weiss - wir sind ja noch ein Weilchen hier ;-)

Nach dem Mittag hat Dani Chris dann zu Ann-Katrin gefahren. Bin ja mal gespannt, wann er anruft, dass wir ihn wieder holen sollen - es sind ja jetzt 2 Wochen Ferien.
Bless hat dann am Nachmittag das Babysitten für Juli und Phili übernommen und wir haben Kay und Diana zum Airport gefahren.
Dank Feiertag war kein Verkehr und wir hatten am Airport noch reichlich Zeit für ein Bierchen zum Abschied.
Wir haben die beiden dann noch bis zur Passkontrolle geschafft, es gab keine Probleme.

Wieder daheim haben wir den beiden noch gewunken, als sie kurz vor 19 Uhr über unser Haus geflogen sind - sie haben es aber mit Sicherheit nicht gesehen ;-)

Morgen geht dann so halbwegs der Alltag wieder los, zumindestens für Dani mit der Arbeit.
Die Kinder sind ja zu Hause, wir müssen nicht ganz so zeitig aufstehen. Ich werde morgen erst mal eine Einkaufstour machen, wenn Besuch im Haus ist, bleibt doch so einiges auf der Strecke.
Ein paar Rechnungen haben sich angesammelt, der Strom geht auch zur Neige usw.
Da habe ich die nächsten Tage erst mal damit zu tun.

Und ich habe mir auch ganz fest vorgenommen, dann mal nach und nach die ganzen Bilder online zu stellen, die sich in letzter Zeit angesammelt haben.

Aber für heute ist dann doch erst mal Feierabend......................