Shopping in Ghana - Teil 2

Pflanzkübel und Vasen




Dehner ;-)



Wenn unterwegs der Hunger drückt - frisch erlegte Buschratte



Und dazu eine Portion Kenkey



Zum Dessert eine Pineapple (Ananas)




und hier der "Herrenausstatter" in Cape Coast



Jeans - Fritz



H&M Kinderabteilung



alles für den Sportler ;-)



Beim Preis an der Strasse gibt es sicher nix zu mäkeln - allerdings lässt die Qualität und der Zustand der meist gebrauchten Klamotten doch meist sehr zu wünschen übrig ;-)

Mitwoch, 30.05. - Shopping, Shopping, Shopping

Der Tag heute fing zwar ziemlich verrissen an, hat sich dann aber doch noch zum Besseren gesteigert :-)
In der Schule war heute Sporttag, alle haben mitgemacht vom Kindergarten bis hin zur Oberstufe. Ob unsere 3 Nasenbohrer deshalb heute morgen so durch den Wind waren, weiss ich nicht, jedenfalls hat keiner so richtig mitgemacht, irgendwie hat´s Hirn noch geschlafen.
Und prompt hatte Julian auch seinen Rucksack mit seinen Sportklamotten vergessen, gemerkt haben wir es erst an der Schule. Normal rufe ich da Dani an, der meist noch daheim ist und er legt die Sachen auf die Terasse und der Driver holt sie ganz in Ruhe. Doch heute war Dani schon weg, das haus abgeschlossen, also musste ich selber nochmal mit heim und dann den selben Weg nochmal...............da hatte ich es schon morgens halb 8 ziemlich satt.

Doch nach einem cappuchino im Hüsli bessert sich die Laune und ich bin dann noch mit zu Bettina gefahren, mal bei ihr noch etwas tratschen und dann in Dzorwulu ein paar Läden erkunden. Spittel, Krempel und Klimbim - da habe ich gleich eine Kleinigkeit zum Kindertag gefunden :-)

Dann noch ein paar Dosen Futter für die Hunde besorgt und schon war es wieder Zeit, die Kinder aus der Schule zu holen.

Am Nachmittag haben wir ns dann entschlossen, für die Angestellten einen kleinen Kühlschrank anzuschaffen, der kommt dann mit in deren Küche. Also sind wir zwecks Preisermittlung gleich noch mal los. A&C Mall, Palace Shopping Mall und Game.

Game ist ganz neu in der Stadt, in einer nagelneuen Shopping Mall. Abgesehen von den Preisen, hat man hier wirklich das Gefühl, in einem europäischen Einkaufscenter zu sein.


Schon der Eingang erinnert stark an Media Markt



Haushaltwaren , Kleinmöbel, Wohntextilien



Kosmetik, Drogerie, Elektrowaren, Heimwerkerbedarf



Hier ist Dani richtig glücklich - leider ziemlich überteuert :-(



Man muss jetzt mal abwaretn, welche Shops sich noch dort einmieten, vielleicht noch ein Cafe, eine Snackbar, Eisdiele oder so, dann ist das mal ein Ort, wo man einen Vormittag verbringen kann.

27.05. - Back Home

Am Sonntag morgen nach dem Frühstück haben wir so gut wie möglich versucht, unsere Klamotten sandfrei zu bekommen, haben unsere 7 Sachen gepackt und haben uns auf den Heimweg gemacht - so an die 270 km lagen vor uns.


Wie auf dem Hinweg immer entlang der Küste - wie auch anders - es gibt nur eine Strasse ;-)



Gegen Mittag waren wir dann in Anomabo angekommen. Dort gibt es auch ein Beachresort, wir wollten dort halt machen und etwas essen.
Fisch war leider nicht zu haben - finde ich immer etwas doof so direkt am Meer, aber na gut.
Die Kinder hatten Chicken mit Pommes, da kann man nicht viel falsch machen.
Daniel und Frank haben die Chicken Kebabs bestellt und waren etwas enttäuscht, das Fleisch war nicht so besonders. dafür hatte ich mit meinem Beef in Pepper richtig entschieden - mehr als lecker!

Als Beachresort war es uns etwas zu überlaufen, zu viele Menschen. Liegestuhl an Liegestuhl - das muss ich nicht haben, wenn es Möglichkeiten gibt, fast alleine am Strand zu sein.


Philipp wartet auf sein Essen :-)



Kurz nach Anomabo Richtung Accra ist noch dieses alte Fort zu sehen



Etwa eine halbe Stunde vor Accra sind wir dann noch in ein heftiges Wetterchen reingeraten


Der Scheibenwischer lief auf höchster Stufe und trotzdem konnte man vor lauter Wasser kaum etwas sehen. Viele von den Autos, die uns vorher voller Stolz überholt hatten, standen nun auf dem Seitenstreifen und nix ging mehr :-))))
Gottes gerechte Strafe für mangelnde Wartung und Pflege??

Kurz nach 3 waren wir dann wieder zu Hause - mann haben sich da 2 Hunde gefreut!!!
Cleo eher weniger - sie war eingeschnappt. Sie hatte ja am Sonntag auch Geburtstag und wir haben sie so lange alleine gelassen - wie können wir nur.................
Aber als wir dann abends ins Bett sind, hatte sie das Bocken aufgegeben und kam dann doch wieder zum Schmusen ;-)

Noch ziemlich groggy vom Wochenende haben wir das Kochen ausfallen lassen und sind abends ins "Mamma Mia" essen gefahren.


Und man staune - es ist gar keine Pizzeria, wie wir immer angenommen hatten.

Nein - es ist eine Pisseria ;-)


Egal, die Pizzen haben trotzdem geschmeckt :-))

Und zum Abschluss noch ein kleines Anekdötchen von unterwegs:

An einer Baustelle wurde die Strasse einspurig und wir mussten warten, bis der Gegenverkehr durch war. Sofort waren Strassenhändlerinnen zur Stelle, um Ananas zu verkaufen. Eine kam ans Auto und bot an: "Eine Ananas für 10.000" War echt zu teuer (ich zahle bei meiner Händlerin in der Stadt 5000 für eine) und wir wollten eh keine.
Sie ging zum Auto vor uns und der war kaufbereit. 4 Pineapples wurden ins Auto gereicht und wir haben dann mal genau beobachtet, wieviele Scheine rausgereicht wurden. Es war genau 1 10.000 Cedis-Schein! Also 4 für 10.000.............
Wir Fenster auf und die Frau nochmal genau gefragt, was eine kostet. Und wieder: "Eine für 10.000". Auf unsere Frage, wieso der Typ vor uns für das gleiche Geld 4 Stück bekommt, gabs ein freches Lächeln nach dem Motto: "Take it or leave it" Wir haben es natürlich gelassen, das hat schon nix mehr mit bescheissen zu tun, das ist nur noch rotzfrech.
Fällt wieder in die Rubrik "Weiss = reich"
Wir haben dann einfach gestern wieder eine für 5000 bei Janet gekauft :-)


Die Fotos von unterwegs gibt es

>>> H I E R <<<

Fort Grossfriedrichsburg

Am Samstag nach dem Frühstück in der Lodge haben wir uns auf die Spuren deutscher Geschichte in Ghana begeben. Nicht weit weg liegt Princess Town und die ehemalige deutsche Festung Großfriedrichsburg.


Ich hatte im Internet schon einiges darübergelesen und war dann sehr erstaunt, wie gut erhalten die Feste doch noch ist.



In diesem Haupthaus werden heute einfache Zimmer mit Betten vermietet.



So malerisch wie dieser Durchgang auch ausschaut - er führt zum Verlies für die weiblichen Sklavinnen



Einmal oben entlang auf der Festung



Für schöne Aussichten hatten die Deutschen wohl schon immer was übrig



Blick von der Burg auf Princess Town



ohne Kommentar ;-)


Die Geschichte dieses Forts hier zu schreiben, ist mir jetzt ehrlich gesagt zu mühsam, deshalb berufe ich mich jetzt einfach auf Wikipedia und die offizielle Website der einzigen deutschen Festung in Westafrika. Und mehr Bilder gibt es auch noch.




The HideOut Lodge



Dank unserem braven "Pferdchen" (Hyundai Galloper) waren wir für die weite Strecke zeitig in der Lodge. Direkt am Ozean gelegen, Sandstrand, Palmen, Bungalows.
Wir hatten 3 Bungalows für je 2 Personen gebucht, da die noch nicht ganz fertig hergerichtet waren, haben wir uns erst mal unter einem Pavillon breitgemacht und Mittagessen geordert.


Und natürlich den Strand besichtigt



Chris, Phili und Juli haben sich gleich mit ein paar Jungs auf ein Fussballmatch eingelassen


Die Besitzerin ist Schwedin, wohnt direkt neben der Lodge und hat einen 4jährigen Sohn, Jakob. Also hatte Juli auch gleich jemandem zum Spielen.

Nach dem Essen haben wir dann unsere Bungalows in Beschlag genommen. Innen sehr einfach eingerichtet, Doppelbett, Tisch, 2 Sessel oder Stühle. Toilette, Waschbecken und Dusche.
Mehr braucht´s eigentlich auch nicht, denn wir sind ja nicht zum im Zimmer rumsitzen weggefahren ;-)
Und zum Schlafen war es allemal ausreichend.


Mama´s und Papa´s Bungalow


Am Nachmittag haben wir noch eine kleine Erkundungsfahrt in die nähere Umgebung gemacht.
Da es nicht wirklich brauchbares Kartenmaterial gibt, wo die Strassen so eingezeichnet sind, wie sie wirklich verlaufen, könne sich kurze Entfernungen zu halben Weltreisen mausern.
Dazu mangelnde oder falsche Ausschilderung oder schlicht Falschauskünfte von den Einheimischen lassen einen schon schnell mal in eine Sackgasse fahren, die mitten in einem Dorf endet.
Wir hatten dann auch genug vom Rumfahren und haben den Rest vom Freitag in der Lodge verbracht.


Die Männer sind ins Wasser und hatten ganz schön mit den heftigen Wellen zu kämpfen.


Julian hat mit Jakob gespielt und natürlich wurde auch der Hundenachwuchs nicht vernachlässigt - diese kleine hellbraune Lady hatte Chris ganz besonders ins Herz geschlossen.



Die Speisekarte war straff gehalten, aber vielfältig genug, dass es nicht langweilig wird. Also ich möchte ehrlich gesagt auch nicht tausenderlei Zutaten immer dorthin ranholen müssen ;-)
Es hat gut geschmeckt, große Portionen.


Und dazu einen Pinacolada in einer ausgehöhlten Ananas :-)


Abgesehen von ein paar Funzeln war es "arschdunkel" am Ocean, die Seeluft macht unheimlich müde, dazu das Spielen und Laufen im Sand - eine gute Mischung um Julchen so richtig müde zu machen.


Bevor es ins Bett geht, noch mal kurz Kuscheln mit Papa


Gegen 21 Uhr waren alle Kinder im Bett und da wurden dann die ganzen Praktikanten, die sich dort auch über´s Wochenende eingefunden hatten, munter.


Lagerfeuer, einheimische Trommler, coole Drinks - Strandparty


Wir haben uns auch noch einen Drink gegönnt - genauer gesagt einen "Solar Eclipse".
Wir haben ihn umgetauft auf schlicht und einfach "Licht Aus".
Nicht, dass er betrunken gemacht hätte, aber unheimlich müde und K.O.
Ein Weilchen haben wir noch in der Nähe des lagerfeuers gesessen, sind aber dann noch vor 22 Uhr in unsere Hütte verschwunden.

Dort gab es dann für uns nur noch ein Problem zu lösen:

Wie kommen wir ohne Sand an den Füssen ins Bett?

Duschen - Badeschlappen unter der Dusche abspülen - direkt aus der Dusche in die Schlappen - bis zum Bett und rein.
Nur zu blöd, wenn man wie ich im Stehen in die Unterhosen schlüpfen will - raus aus der Schlappe und rein in die Buchse - und dann nicht in die Schlappe sondern daneben :-(
Also nochmal von vorn: Füsse waschen - rein in die Schlappe - zum Bett und raus aus der Schlappe.
Dani hat nur mit dem Kopf geschüttelt ;-)

Aber egal wie wir uns abgemüht haben - dieser feine Sand ist zu hartnäckig. Nach den 2 Nächten war er überall - im Bett, im Koffer, Handtasche, Haare, Auto - einfach in jeder erdenklichen Ritze - da hat man immer noch ein paar Tage was davon ;-)

Aber das kann man locker in Kauf nehmen für das Feeling, abends im Dunkeln am Strand zu sitzen bei Meeresrauschen und Trommelklängen und in den Sternenhimmel zu sehen.

Wer mehr von der Lodge sehen will, klickt

>>>H I E R<<<>>>H I E R<<<

25.05. - Go West

Am Freitag morgen nach einem kurzen Frühstück ging es gleich gegen 8 Uhr los Richtung Westen. Trotz Feiertag war ziemlich viel los auf den Strassen in der Stadt, und auch ausserhalb dann hatten wir uns eigentlich weniger Verkehr erhofft. Nichts desto trotz sind wir gut vorwärtsgekommen.
Immer Richtung Westen entlang der Küste über Winneba, Cape Coast und Elmina, weiter nach Sekondi, Takoradi.

Elmina



Dann ging es runter von der asphaltierten Strasse, verschlungene Wege Richtung Ozean.

Vorbei an Plantagen, ich vermute, es sind Ölpalmen, auf einer recht guten Lateritstrasse.





Etwas hügelig wurde es auch ab und an.
Dafür gab es von "oben" wunderschöne Ausblicke auf endloses Grün.



Autos wurden immer weniger, bis irgendwann fast gar keine mehr.

Ein paar Radler, immer wieder Leute zu Fuss unterwegs und Ziegen und Schafe




Die Lateritpiste wurde immer schmäler und huckeliger und die Geier kreisten schon ;-)



Ja und dann eine Ausschilderung zu unserer Lodge - nach recht weg - diesen Abhang hinunter
Einfach mal das Bild vergrößern und geniessen - es lohnt.
Da ist man froh über ein geländegängiges Fahrzeug ;-)



Das war eine sehr wackelige Angelegenheit, aber wir sind super durch die Rillen und Gräben gekommen. Danach war es nur noch ein kleines Stück durch abgelegenen Busch zur "Hideout Lodge" - die ihrem Namen alle Ehre macht.


To be continued.................................

Donnerstag, 24.05. - endlich Wochenende :-)

Ja genau, es ist zwar erst Donnerdtag, aber morgen ist African Union Day - Feiertag in Ghana.
Die Kinder haben keine Schule und Frank hat auch frei.

Und sowas muss man ausnutzen - morgen früh geht es los Richtung Westen.
Wir haben in einer Lodge für 2 Nächte bis Sonntag Übernachtungen gebucht und machen uns ein schönes Wochenende am Strand.
Ab und an muss man einfach mal raus aus diesem Moloch von Stadt.

Gestern vormittag war ich noch mit Bettina auf dem Makola bummeln. Wir haben nix bestimmtes gesucht, aber man findet immer etwas brauchbares ;-)
Ausbeute diesmal:
1 Paar Ohrringe für 40.000 Cedis
4 T-Shirts für je 20.000 Cedis

Bettina hat sich mit Plastedosen, Klammerkörbchen und Nagellack eingedeckt :-)
Nach der obligatorischen Cola als Erfrischung gings dann wieder heim, ich wollte eigentlich noch ein paar Dinge für´s Abendessen holen, aber Dani meinte, es wäre besser, gleich nochmal loszuziehen und Diesel zu organisieren. Man muss das ausnutzen, wenn mal kein mangel herrscht. Also haben wir eines unserer Fässer gleich noch mal vollgetankt.
Dani war dann noch mit dem Reparieren des Wassertankes beschäftigt, da hatte irgendwas geleckt, also bin ich am nachmittag noch mal alleine los zum Einkaufen - und eigentlich hasse ich es, nach 13 Uhr loszufahren, denn der Verkehr ist höllisch. Ausgefallene Ampelanlagen, jeder versucht, sich reinzudrängeln, liegengebliebene Autos, überforderte Polizisten.
Heavy Traffic halt...............

Heute morgen haben wir dann gemeinsam die Kinder in die Schule gefahren und gleich dort gefrühstückt. Tagsüber waren wir einkaufen und wegen neuer Kissen für die Sitzgarnitur auf der Terasse unterwegs - das wird ´ne teure Angelegenheit :-(
16 Uhr habe ich dann mit dem Driver die Kinder aus der Schule geholt, diesmal habe ich für den Heimweg so lange wie noch nie gebraucht - fast 40 Minuten - es war nur noch nervig.

Heute Abend haben wir dann unsere Klamotten gepackt und alles für´s Wochenende vorbereitet, damit wir morgen früh gleich los können ohne viel Kramerei.


Jetzt noch schnell paar Bilder.

letzten Dienstag, die Männer nach dem Fussball beim verdienten Bierchen


der Ghanaische Möbel-Boss ;-)



Not macht erfinderisch - eine zum Rasensprenger umfunktionierte Wasserflasche



Wer Lust auf mehr Bilder hat, der kann>>> H I E R <<<>
Wem das immer noch nicht genug ist, der klickt>>> H I E R <<< style="text-align: left;">Wir melden uns ab bis Sonntag Abend und wünschen allen ein wunderschönes Wochenende :-)

Dienstag, 22.05. - mal etwas anderes..............

Da heute nix besonderes los war, worüber sich zu schreiben lohnt, gebe ich Euch zur Abwechslung mal einen kleinen Einblick in den "ghanaischen Einzelhandel" ;-)))

Es ist ja nicht so, dass es hier nix gäbe................


Dänisches Bettenlager



Hornbach Baumarkt



Haushaltgeräteservice



"Tupperware"?



OBI Baumarkt



Reifen Wagner



Media-Markt



Saturn



Und wie überall in der Welt so auch hier:

Time is Money

Zeit ist Geld



Demnächst folgen dann Einblicke in die Textil- und Lebensmittelabteilung ;-))

Ich gehe jetzt Duschen und dann fahre ich in die Schule - Chris und Dani abholen und leckere Kebabs essen :-))

Nice evening..............